Ei, Ei, Ei – dieses Osterfest hat es für den BFC Dynamo aber mal so richtig in sich. Bevor es am Montag im Halbfinale gegen die VSG Altglienicke (16 Uhr) darum geht, den Traum vom großen Saisonziel – Triumph im Berliner Pokal – am Leben zu erhalten, geht es am Donnerstag (19 Uhr, beide im Sportforum) noch um Regionalliga-Punkte. Und das wird richtig kompliziert. Da ist das Motto nicht Eier suchen, sondern Eier zeigen. Und zwar gleich zweimal.
Keine Frage, gegen Eilenburg ist Dynamo klarer Favorit, drei Zähler sind eigentlich Pflicht. Normalerweise. Aber für den BFC ist diesmal eines fast noch wichtiger als ein Dreier: bloß keine weiteren Verletzten. Seit dem 0:4 bei Lok Leipzig ist das Lazarett voll. Doch der Tabellen-16., der im Abstiegskampf jeden Punkt braucht, wird alles geben, den besiegt man nicht mal einfach so mit angezogener Handbremse. Dynamo-Trainer Dennis Kutrieb (45): „Ich erwarte ein Kampfspiel.“ Dafür muss er sich was einfallen lassen.
Kein Risiko beim BFC-Personal
Fakt ist: Der Coach wird beim Personal gegen Eilenburg keinerlei Risiko eingehen und nur Spieler aufbieten, die 100 Prozent fit sind. Altglienicke hat Priorität. Heißt: Kevin Lankford (Oberschenkel), Joey Breitfeld (Fuß) und Ben Meyer (Nase), die alle bei Lok vorzeitig vom Feld mussten, werden gegen Eilenburg wohl nicht mal im Kader sein. Die Hoffnung ist, dass noch was für Montag geht.
Auch bei Ivan Knesevic, den zuletzt die Leiste plagte, wird Kutrieb vorsichtig sein. John Liebelt, der in Leipzig einen Schlag an den Fuß abbekam, hat keine Probleme. Torjäger Rufat Dadashov fehlt ohnehin gesperrt (5. Gelbe). Da wird die Startelf zu einem Puzzlespiel.
Wer steht im Tor: Hainke oder Bätge?
