Kaum da und schon in der Startelf! Leandro Putaro (28) gab beim Test gegen Oberligist Union Klosterfelde sein Debüt für den BFC Dynamo. Beim 0:0 konnte der Stürmer, der von Drittligist Alemannia Aachen kam und einst beim VfL Wolfsburg sogar Bundesliga- und Champions-League-Minuten sammelte, zwar noch keine Akzente setzen, glücklich war er trotzdem.
Putaro genießt die 45 Minuten mit dem BFC Dynamo
Putaro: „Klar hätten wir gewinnen müssen, aber es war schön, ich habe ja lange nicht gespielt.“ Die letzten Pflichtspiel-Minuten datieren von Anfang Dezember des Vorjahres, danach verhinderten Krankheit und Verletzung weitere Einsätze. So waren 45 Minuten gegen Klosterfeld auch erst mal genug.
Leandro Putaro: „Berlin ist auch was Neues für mich“
In einer Elf, die bis auf Ivan Knezevic (nach Leistenverletzung zurück) und Torwart Paul Hainke aus Zugängen – auch noch denjenigen, die in den drei Partien zuvor seltener auf dem Rasen waren –, Testspielern und U19-Junioren bestand. Da ist ein Debüt gleich noch mal schwerer. Putaro bekam in der Sturmspitze kaum Bälle, ackerte aber und zirkelte einen Freistoß aus 17 Metern direkt aufs lange Eck.

Da geht viel mehr. Das weiß auch Putaro, das ist sein Anspruch: „Das wird. Ich habe jetzt Arbeit vor mir, bin noch nicht auf dem Fitnesslevel der anderen.“ Aber der Anfang ist gemacht, auf und neben dem Platz. Leandro: „Die ersten Tage beim BFC haben schon sehr viel Spaß gemacht, die Jungs haben mich super aufgenommen. Und eine Stadt wie Berlin ist für mich auch was Neues. Ich freue mich riesig auf alles, was kommt.“
Bis zum gleich mal knackigen Regionalliga-Start am 26. Juli (14 Uhr) bei Vizemeister Halle stehen noch etliche Trainingseinheiten und drei Testspiele an, das nächste am Samstag (13 Uhr) in Teltow bei Brandenburgs Pokalsieger Stahnsdorf. Zweieinhalb Wochen, die Putaro nutzen will, um richtig in Form zu kommen.