Kritik nach 3:1-Sieg

BFC Dynamo und Trainer Backhaus: „Bei uns wird es schnell heftig …“

Fehlstart mit drei Punkten in Eilenburg abgewendet, von dicker Luft in Hohenschönhausen ist nichts zu spüren.

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War bei der Hitzeschlacht in Eilenburg dankbar für jede Erfrischung: BFC-Dynamo-Trainer Heiner Backhaus.
War bei der Hitzeschlacht in Eilenburg dankbar für jede Erfrischung: BFC-Dynamo-Trainer Heiner Backhaus.Patrick Skrzipek

Schweiß abgewischt, weiter geht’s! Nach dem 3:1 (1:1) des BFC Dynamo bei Regionalliga-Schlusslicht FC Eilenburg war Heiner Backhaus (41) noch auf Hochtemperatur, nach einer Nacht zum Abkühlen bewertete der Coach das Spiel seiner Mannschaft dann doch schon gnädiger.

Im ersten Interview direkt nach dem Abpfiff in Eilenburg hatte Backhaus in der Hitze des Gefechts den Kick noch so zusammengefasst: „Das war ein schlechtes Spiel von uns.“ Zurück in Berlin und wieder auf Normaltemperatur sah er das dann ein wenig anders. Der Trainer: „Bei uns wird es schnell mal heftig, das ist dann aber auch schnell abgehakt. Ich bin total fokussiert auf die Punkte, alles andere ist schnuppe.“

Im Nachgang betrachtet, geht der Sieg nach Rückstand (29.) durch Tore von Rufat Dadashov (44., 74.) und Erlind Zogjani (90.+5) dann doch schon voll in Ordnung. Backhaus: „Obwohl sie Letzter sind, ist Eilenburg schon heimstark. Gegen Babelsberg hatten sie nur Pech, dass sie durch einen Sonntagsschuss verlieren. Wir gewinnen mit zwei Toren Unterschied.“

BFC-Spiel in Eilenburg stand auf der Kippe

Bei alles andere als optimalen Bedingungen. Backhaus verrät: „Der Rasen war stumpf, aber trotzdem tief und morastig. In der Nacht zuvor war Starkregen, das Spiel stand auf der Kippe. Dazu die Temperaturen.“ Satte 34 Grad im Schatten, den es aber im Ilburg-Stadion nicht mal millimeterweise gab …

Bester Beweis für geglättete Wogen bei den Weinrot-Weißen: Backhaus gab seinen Jungs gestern und heute frei, obwohl es schon Freitag gegen Jena geht (19 Uhr, Sportforum). Der Trainer: „Das ist wichtig für die Regeneration. Das war mit der Vorbereitung zuletzt schon ein strammes Programm. Zudem hatten wir unter der Woche noch ein neues System geübt und so vielleicht auch etwas zu viel trainiert.“