Pokal bei Tasmania

BFC Dynamo: Oberliga vor der Brust, Bundesliga im Sinn

Die Los-Fee hätte es besser mit den Hohenschönhausern meinen können, aber mosern hilft ja nichts. Die Weinrot-Weißen haben ja neben dem Aufstieg noch ein Ziel.   

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Hat was von WM-Pokal, ist aber die Trophäe für den Pokalsieger in Thüringen: BFC-Trainer Dirk Kunert (r.) bestaunt das Ding als Jena-Coach im Jahr 2020 zusammen mit seinem damaligen Co-Trainer Mounier Raychouni.
Hat was von WM-Pokal, ist aber die Trophäe für den Pokalsieger in Thüringen: BFC-Trainer Dirk Kunert (r.) bestaunt das Ding als Jena-Coach im Jahr 2020 zusammen mit seinem damaligen Co-Trainer Mounier Raychouni.Karina Hessland/Imago

Okay, es gäbe sicher ein leichteres Los für Regionalligist BFC Dynamo im Berlin-Pokal am Sonntag  (14 Uhr, Werner-Seelenbinder-Sportpark) als den Oberliga-Fünften Tasmania mit den Ex-Dynamos Philip Schulz, Rico Steinhauer und Darryl Geurts. Aber einfach kann ja jeder ...

BFC-Trainer Dirk Kunert (55) ist sich ganz sicher: „Ich muss niemanden hier motivieren.“ Klar, denn am Ende des Weges wartet nicht nur die Trophäe, sondern auch der DFB-Pokal. Neben garantierten Einnahmen winkt da auch ein großer Gegner.

Dirk Kunert: Unvergessliche Spiele mit Jena

Kunert kennt das, schließlich holte er mit Carl Zeiss Jena zweimal den Thüringen-Pott: „Das ist ein geiles Erlebnis. Erst recht, wenn in der ersten Runde des DFB-Pokal ein Spiel gegen einen Bundesligisten folgt. Manchmal ist da was möglich.“

Es bleiben auf jeden Fall unvergessliche Spiele. Gegen Werder Bremen gab es ein 0:2 (Kunert: „Das hört sich klarer an als es war“), gegen den 1. FC Köln ging es sogar bis ins Elfmeterschießen. So was möchte auch Kunert gerne noch mal erleben. Am liebsten natürlich noch mit einem besseren Ende ...