Beim BFC Dynamo läuft die Planung der neuen Regionalliga-Saison auf Hochtouren. Mit dem Österreicher Andreas Heraf (56/zuletzt Austria Lustenau) ist der neue Trainer da, an der neuen Mannschaft für eine maximal erfolgreiche Spielzeit – am liebsten natürlich mit Meisterschaft und Berliner Pokal-Sieg – schraubt Manager Angelo Vier (52) weiter fieberhaft.
Klar ist: Mit Amar Suljic (25), Alexander Siebeck (30), Felix Meyer (21), Leonidas Tiliudis (23) und Arthur Ekallé (27) sind fünf Spieler weg, weitere Abgänge sind möglich. Zumindest mit dem ersten Neuen ist jetzt alles in Sack und Tüten: Mit Bennedikt Wüstenhagen (18) rückt ein Top-Talent aus der eigenen U19 fest in die erste Mannschaft auf.
Dirk Kunert ist begeistert von Wüstenhagen
Heraf-Vorgänger Dirk Kunert (56) schwärmt in höchsten Tönen: „Benni ist selbstbewusst und flexibel einsetzbar, bringt viel Tempo und eine gute Physis mit.“ Und erinnert – zugegeben, der Vergleich ist sehr gewagt und sehr, sehr hochgegriffen – in einigen Bewegungen und äußerlich ein wenig an England-Superstar Jude Bellingham (20/Real Madrid).

Was aber wirklich für Wüstenhagen spricht: Schon mit 17 feierte der Offensivmann sein Debüt in der Regionalliga. In der gerade beendeten Saison durfte er gegen den BAK ran und sorgte nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung fürs Tor zum 3:1-Endstand. Auch zum Saison-Abschluss gegen die Akademie-Eliteauswahl der AS Monaco (4:2) deutete er in der zweiten Hälfte sein Potenzial an.
Nummer 22 bringt Bennedikt Wüstenhagen Glück
Beide Male übrigens noch ohne eigenes Trikot, er trug Arthur Ekallés Nummer 22 auf dem Rücken. Nach dem Abgang des Rechtsverteidigers ist die frei. Da spricht doch nichts dagegen, dass Benni die fest übernimmt. Schließlich brachte sie mit dem ersten Regionalliga-Tor der Karriere schon mal Glück.