BFC siegt 2:1 in Eilenburg

BFC Dynamo mit Ping-Pong-Ping-Pong-Traumtor, da jubelt sogar Arsene Wenger

Mit schnellem Ein-Kontakt-Fußball erzielt BFC-Torjäger Rufat Dadashov das 1:0 in Eilenburg.

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BFC-Torjäger Rufat Dadashov schloss eine Traumpass-Kombination zum 1:0 in Eilenburg ab. 
BFC-Torjäger Rufat Dadashov schloss eine Traumpass-Kombination zum 1:0 in Eilenburg ab. Patrick Skrzipek

Jetzt ist er da! Erster Liga-Sieg für den  BFC-Trainer Dennis Kutrieb (44) im vierten Spiel - Dynamo gewinnt 2:1 (2:1) beim FC Eilenburg. Doch was alle entzückte, war dieses 1:0 nach einer One-Touch-Traumkombination über die rechte Seite. Spielkultur vom Feinsten. Da würde auch Trainerdenkmal Arsene Wenger (75, früher FC Arsenal London), der Erfinder des schnellen Ein-Kontakt-Fußballs, Freudentränen bekommen.

Der Elsässer hat es leider nicht gesehen, dafür aber Eilenburgs Trainer Sascha Prüfer und selbst der staunte über dieses Tor: „Das war Weltklasse herausgespielt, viermal direkt gespielt. Glückwunsch für die Spielanlage. Da kann ich nur mit der Zunge schnalzen.“ Faires Lob vom Gegner für eine Treffervorbereitung, die man in der Regionalliga nur selten sieht.

Dadashov vollstreckt nach Ping-Pong-Pässen

Nach einem Einwurf auf der rechten Seite ging es in der 31. Minute blitzschnell. Ivan Knezevic direkt zu Tobias Stockinger, der sofort weiter zu Rufat Dadashov, auch der passt blitzschnell zu Kevin Lankford. Dadashov spurtet sofort in den Strafraum. Lankford bedient ihn und Dadashov trifft zum 1:0. Ping-Pong-Ping-Pong-Traumtor – Eilenburg schwindelig gespielt.

Der Schönheitsfehler kam danach. Coach Kutrieb: „Das erste Tor haben wir hervorragend herausgespielt. Doch den Ausgleich dürfen wir nicht so schnell zulassen.“ Denn nur 94 Sekunden später glich Eilenburg durch Noah Baumann aus.

Dynamos neuer Trainer war nach seinem ersten Liga-Sieg richtig glücklich.
Dynamos neuer Trainer war nach seinem ersten Liga-Sieg richtig glücklich.Patrick Skrzipek

Kutrieb: „Wir hätten mehr Tore machen müssen“

Doch Dynamo drehte danach weiter auf und Knezevic machte nach einem Konter das 2:1 (44.). Nach der Pause stürmten die Weinrot-Weißen weiter, doch es gelang kein Tor mehr. Kutrieb: „Klar kann man jetzt als Trainer meckern, denn wir müssen viel früher das dritte Tor machen. So blieb es immer gefährlich. Aber wir und auch ich persönlich sind glücklich über die wichtigen drei Punkte. Das war kein einfaches Auswärtsspiel.“

Traumtor-Vollstrecker Dadashov sah es genauso:  „Wir haben zwei Tore gemacht, aber unsere Chancen waren wieder für zwei Spiele da. Wir müssen das Spiel viel früher killen, dann schwitzen wir nicht bis zur letzten Sekunde.“ Kutrieb schaut schon mal nach vorne: „Mittelfristig ist es mein Ziel, dass wir solche Spiele klar entscheiden.“ Und vielleicht mit noch mehr solcher Traumtore.