Jetzt ist er da! Erster Liga-Sieg für den BFC-Trainer Dennis Kutrieb (44) im vierten Spiel - Dynamo gewinnt 2:1 (2:1) beim FC Eilenburg. Doch was alle entzückte, war dieses 1:0 nach einer One-Touch-Traumkombination über die rechte Seite. Spielkultur vom Feinsten. Da würde auch Trainerdenkmal Arsene Wenger (75, früher FC Arsenal London), der Erfinder des schnellen Ein-Kontakt-Fußballs, Freudentränen bekommen.
Der Elsässer hat es leider nicht gesehen, dafür aber Eilenburgs Trainer Sascha Prüfer und selbst der staunte über dieses Tor: „Das war Weltklasse herausgespielt, viermal direkt gespielt. Glückwunsch für die Spielanlage. Da kann ich nur mit der Zunge schnalzen.“ Faires Lob vom Gegner für eine Treffervorbereitung, die man in der Regionalliga nur selten sieht.
Dadashov vollstreckt nach Ping-Pong-Pässen
Nach einem Einwurf auf der rechten Seite ging es in der 31. Minute blitzschnell. Ivan Knezevic direkt zu Tobias Stockinger, der sofort weiter zu Rufat Dadashov, auch der passt blitzschnell zu Kevin Lankford. Dadashov spurtet sofort in den Strafraum. Lankford bedient ihn und Dadashov trifft zum 1:0. Ping-Pong-Ping-Pong-Traumtor – Eilenburg schwindelig gespielt.
Der Schönheitsfehler kam danach. Coach Kutrieb: „Das erste Tor haben wir hervorragend herausgespielt. Doch den Ausgleich dürfen wir nicht so schnell zulassen.“ Denn nur 94 Sekunden später glich Eilenburg durch Noah Baumann aus.

Kutrieb: „Wir hätten mehr Tore machen müssen“
Doch Dynamo drehte danach weiter auf und Knezevic machte nach einem Konter das 2:1 (44.). Nach der Pause stürmten die Weinrot-Weißen weiter, doch es gelang kein Tor mehr. Kutrieb: „Klar kann man jetzt als Trainer meckern, denn wir müssen viel früher das dritte Tor machen. So blieb es immer gefährlich. Aber wir und auch ich persönlich sind glücklich über die wichtigen drei Punkte. Das war kein einfaches Auswärtsspiel.“