Endlich mal wieder gute Laune, endlich mal wieder lächelnde Gesichter beim BFC Dynamo. Das 3:1 (1:1) gegen Regionalliga-Nordost-Schlusslicht VFC Plauen war jetzt zwar nicht unbedingt ein fußballerisches Feuerwerk vor 1938 Zuschauern im Sportforum, aber es war das so herbeigesehnte Erfolgserlebnis. Nach zuvor drei Spielen mit nur einem Punkt kommen endlich wieder drei Zähler auf das Saison-Konto der Weinrot-Weißen.
Trainer Dennis Kutrieb (45) blieb trotzdem komplett auf dem Teppich: „Es war für mich kein schönes, eher ein zähes Spiel, es war harte Arbeit. Wir waren insgesamt die reifere Mannschaft. Für uns ging es nur darum, drei Punkte zu holen, alles andere hat überhaupt keine Rolle gespielt.“
Fünf Wechsel in der Startelf
Klar, wichtig war es, das Gefühl zu bekommen, es noch zu können. Schließlich geht's am kommenden Sonntag im Viertelfinale des Berliner Pokals gegen Berlin-Liga-Spitzenreiter CD Croatia (13 Uhr, Sportforum) nicht ums Erreichen des Halbfinales. Nur mit einem Sieg gibt es weiter die Chance, eine eher unbefriedigende Saison noch halbwegs retten zu können.
Gegenüber dem 0:0 am Dienstag im Nachholspiel gegen den FSV Luckenwalde schickte Coach Kutrieb ein auf fünf Positionen verändertes Team auf den Rasen und veränderte so auch die Ausrichtung komplett. Standen gegen den Tabellenvorletzten noch sechs gelernte Verteidiger in der Startelf, waren es gegen Plauen nun gleich drei Stürmer.
Matchplan von Kutrieb geht auf
Einer von ihnen: Benny Wüstenhagen. Und der bedankte sich auf seine Art für den Einsatz von Anfang an. Nachdem Daniel Gerstmayer Plauen „im gefühlt unser bestes Saisonspiel“, wie Gäste-Trainer Karten Oswald (49) fand, in Führung gebracht hatte (33.), glich Bambi nicht nur zum 1:1 aus (38.). Wüstenhagen besorgte auch das 2:1 (70.) und holte den Elfer raus, den Rufat Dadashov dann sicher zum 3:1 (77.) verwandelte.