Der BFC schafft nach dem verpassten Aufstieg keinen echten versöhnlichen Saisonabschluss. Sonntag spielte Dynamo nur 1:1 (1:0) bei Chemie Leipzig. Dabei waren die Chemiker 80 Minuten mit nur zehn Mann auf dem Platz. Die Weinrot-Weißen sind jetzt seit fünf Spielen ohne Sieg.
Ein Auswärtsspiel, das schnell seine Richtung fand. Nach Gerangel und Tätlichkeit gegen BFC-Mittelfeldspieler Vasileios Dedidis sah Leipzigs Phillipp Wendt in der elften Minute glatt Rot. Die Überzahl nutzte Dynamo zunächst eiskalt aus. In der 21. Minute passte Louis Malina im Strafraum clever zurück zu Dominic Duncan, der zum 1:0 einnetzte.
Zweimal kein Elfmeterpfiff
Führung da, aber auch Ärger. Schiri Johannes Schipke ahndete zwei Fouls der Chemiker im Strafraum nicht. Leipzigs Harant schubste Malina um (27.), und dann wurde Duncan (45.) nach einem tollen Solo von den Beinen geholt. Es gab keine Elfer. Beim Pausenpfiff hatte BFC-Coach Dirk Kunert Redebedarf und diskutierte wild mit dem Schiri.
Im zweiten Durchgang wuchs der Frust. Dedidis traf in der 48. Minute nur den Pfosten, das hätte das 2:0 sein müssen. Danach plätscherte das Spiel dahin. Und die Chemiker mischten immer mehr mit. In der 69. Minute fiel dann das 1:1 durch Jagatic. Dabei blieb es, wieder kein Sieg.