Der BFC Dynamo liefert gegen den aufstiegsambitionierten Halleschen FC eine leidenschaftliche Partie. Ein fragwürdiger Elfmeter und ein Hauch von Pech sorgen für eine 1:2 Pleite, die BFC-Trainer Dennis Kutrieb wütend, aber auch stolz macht.
Sie rannten, sie grätschten, sie warfen sich in jeden Ball – doch am Ende stand der BFC Dynamo mit leeren Händen auf dem nassen Rasen von Hohenschönhausen. 1:2 gegen den Halleschen FC. Ein Ergebnis, das beim BFC für gemischte Gefühle sorgt.
„Der Gegner will aufsteigen – und wir hatten ihn am Rande einer Niederlage“, erklärt Kutrieb nach Abpfiff mit einem Zucken in der Stimme. „Am Ende hat es nicht gelangt, obwohl wir toll gekämpft haben. Der Gegner hatte Glück – und der Schiedsrichter hat das Spiel mitentschieden.“ Was war passiert?
BFC verlangt Halle alles ab

Der BFC startete mutig. Liebelt scheiterte früh am Pfosten, Meyer prüfte HFC-Keeper Müller aus der Distanz – es war ein wuchtiger Auftritt der Hausherren. Belohnt wurde er in der 31. Minute, als Liebelt nach einer Ecke zur verdienten Führung einköpfte. Doch Halle antwortete sofort – und profitierte kurz darauf von einem Pfiff, der für lange Gesichter sorgte. Hainke touchierte Inaler im Strafraum – Elfmeter. Nietfeld verwandelte. „Eine unfassbar schlechte Schiedsrichterleistung“, urteilt Kutrieb. „Das ist sehr ärgerlich, aber wir müssen es so hinnehmen.“
Trotz Pleite gegen Halle: BFC sendet klare Botschaft
Nach der Pause ging das Spiel in die Zweikämpfe, Emotionen flackerten auf, Verwarnungen flogen – es war der Fight, den viele dem BFC in dieser Saison nicht mehr zugetraut hatten. Crosthwaite traf nur die Latte, Liebelt vergab spät – das 2:2 lag in der Luft.