Die Eisbären starten zu einer langen Wochenend-Tour. Heute laufen sie in Wolfsburg auf. Morgen rollen sie 500 km weiter, um am Sonntag in Nürnberg (19.30) die Kellen zu schwingen. Am Dienstag brummen sie nach Düsseldorf, um den Rheinländern (19.30) die Punkte zu stehlen.
Geplant war der Trip ganz anders. Doch der Lokführer-Streik wirbelt alles durcheinander, zwingt die Eisbären auf eine über 2000 Kilometer lange Busreise durch Deutschland. Dabei zählt die Bundesbahn zu den Sponsoren der Eisbären. Wie schrieb Georg Herwegh schon vor 150 Jahren: „Wenn dein starker Arm es will, stehen alle Räder still.“
Statt einer Stunde im ICE drei Stunden im Bus über Autobahn und Straße
Für die Eisbären ist das nur ein kleiner Trost. Sie jagen nach Punkten und müssen nun, statt eine Stunde mit dem ICE nach Wolfsburg zu zischen, drei Stunden im Bus, hoffentlich ohne Stau, über die Autobahn schaukeln. Am Sonnabend liegen dann über 500 Kilometer im Bus von Wolfsburg nach Nürnberg vor ihnen und am Sonntag erwarten die Fans dann schnelle Sprints und viele Tore in Nürnberg.