Der Schock nach dem Krebs-Tod von Stürmer Tobias Eder (†26) sitzt zu tief! Nach der Partei am Mittwochabend in Ingolstadt (neuer Termin ist der 26. Februar) sagten die Eisbären auch ihr Heimspiel am morgigen Freitag gegen die Düsseldorfer EG ab. EHC-Geschäftsführer Thomas Bothstede (55): „Die gesamte Organisation, der gesamte Klub steht unter Schock. Wir sind im Moment nicht in der Lage, Eishockey zu spielen.“ Bereits gekaufte Karten behalten für den Nachholtermin (12. Februar, 19.30 Uhr) ihre Gültigkeit.
Duell von Tobias Eders Ex-Klubs
Eder, bei dem im Sommer beim routinemäßigen Gesundheitscheck vor einer Saison ein bösartiger Tumor diagnostiziert worden war und der noch am 12. Januar das Auswärtsspiel des Meisters in Düsseldorf live auf der Tribüne verfolgt hatte, war nach einer plötzlich dramatischen Verschlechterung seines Gesundheitszustands verstorben. Am frühen Mittwochnachmittag gingen die Eisbären mit der schrecklichen Nachricht an die Öffentlichkeit.

Fast schon unheimlich die Ironie des Spielplan-Schicksals: Mit den Eisbären und der Düsseldorfer EG wären im ersten Spiel nach seinem Tod ausgerechnet die beiden Klubs aufeinandergetroffen, für die der Nationalstürmer zuletzt auf Torejagd gegangen war. Die DEG hatte schon am Mittwochabend gegen Schwenningen (4:3 nach Penaltys) im Gedenken an Eder gespielt und im heimischen PSD Bank Dome eine Kondolenzstätte eingerichtet.