Eishockey brutal für die Eisbären in der Champions League. Wie schon beim 3:4 im Hinspiel vergeigen die EHC-Cracks auch in der Schweiz eine 3:0-Führung. Nach dem 4:5 bei den ZSC Lions in Zürich ist der Traum vom Weiterkommen geplatzt.
Man, legten die Eisbären los. Ins Halbfinale mit aller Macht schien das Motto und im Schweizer Kasten klingelte die Torglocke im Dauer-Modus. Kai Wissmann (3.), Manuel Wiederer (13.) und Fredrick Tiffels drei Sekunden vor der Sirene treffen. Drei Tore aus vier Chancen.
Eisbären kriegen nach der 3:0-Führung Zürich nicht in Griff
Dass das so nicht weitergehen würde, hatten die Eisbären im Hinspiel erfahren müssen. Und schon nach 28 Sekunden des 2. Drittels wurde die Erinnerung lebendig – 1:3 durch Jesper Fröden. Die Eisbären stemmen sich gegen die Züricher Offensivwucht, wanken aber kriegen das Ding wieder in Griff. Trotzdem macht Justin Sigrist es mit dem 2:3 (39.) noch enger.
Mit Blaine Byrons 4:2 (43.) beginnt das dritte Drittel traumhaft für die Eisbären. Und wird doch zum Alptraum. Nur 22 Sekunden später verkürzt Zürichs Juho Lammikko (43.) und dann drehen die Lions das Spiel wirklich wieder. Sven Andrighetto macht den Ausgleich (50.), Derek Grant erzielt mit dem 5:4 die erste Führung für Zürich (53.).