Grandioser Knall-Effekt schon einen Tag vor Silvester! Die Eisbären gewinnen ihr letztes Spiel des Jahres souverän mit 4:0 (0:0, 3:0, 1:0) in Ingolstadt, holen den zwölften (!) Auswärtssieg in Folge und stellen einen Uralt-DEL-Rekord ein. Zuvor hatte nur Mannheim schon zwölfmal am Stück in der Fremde gejubelt – in der Saison 2001/02.
Gelegenheit für Sieg Nr. 13 auf des Gegners Eis bietet sich dann am 7. Januar (14 Uhr) in Bremerhaven, das durch das 6:5 nach Verlängerung gegen Wolfsburg nur zwei Punkte einfuhr und pünktlich vorm Jahreswechsel auch noch die Tabellenführung an die Eisbären abgeben musste. Bis dahin stehen aber noch die Heimspiele am Dienstag gegen Düsseldorf und am Donnerstag gegen Schwenningen (beide 19.30 Uhr MB-Arena) an.
Jonas Stettmer bejubelt sein erstes Zu-null-Spiel
Fast so schön wie der Rekord: Der Triumph beim Vizemeister ist der fünfte Sieg in Serie. Nach einem Abtast-Drittel schlägt der EHC dann mit der fast schon traditionell überragenden Auswärts-Effektivität zu. Leo Pföderl hebelt den Puck nach einem Doppelpass mit Marcel Noebels zum 1:0 in Netz (22.), dann reagiert Ty Ronning nach einem Bully am schnellsten und trifft zum 2:0 (26.).
Neben Ronning hat mit Jonas Stettmer auch der zweite Ex-Ingolstädter Eisbär Extra-Grund zur Freude. Der Goalie darf mal wieder für Jake Hildebrand ran und hält die Kiste sauber – sein erstes Zu-null-Spiel in der DEL. Stettmer: „Das ist ein unfassbares Gefühl. Wir haben ein ganz starkes Spiel gemacht. Ich bin stolz auf alle Mitspieler, wir waren heute unschlagbar.“