Mal wieder Overtime

2:0-Führung hergegeben: Eisbären müssen für nächsten Sieg nachsitzen

Die Eisbären sind gegen Wolfsburg lange auf der Siegerstraße. Dann klingelts binnen zehn Minuten drei Mal und es wird eine ganz enge Kiste.

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Eisbär Ty Ronning schießt das Tor zum 4:4 gegen Wolfsburg.
Eisbär Ty Ronning schießt das Tor zum 4:4 gegen Wolfsburg.City-Press

Die Eisbären haben ihre Siegesserie ausgebaut und  in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wieder die Tabellenführung erobert. Der Meister setzte sich mit 5:4 (1:0, 2:3, 1:1, 1:0) nach Verlängerung auch im zweiten Spiel innerhalb zwei Tagen gegen die Grizzlys Wolfsburg durch, es war der achte Erfolg nacheinander.

Erst am Sonntag hatten die Hauptstädter mit 3:2 nach Verlängerung bei den Niedersachsen gewonnen. Nach dem dritten Erfolg am Stück in der Overtime löste Berlin den ERC Ingolstadt zumindest bis zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Topteams am Donnerstag (19.30 Uhr/MagentaSport) an der Spitze ab. Die Oberbayern haben mit elf Partien allerdings eine weniger als die Eisbären absolviert.

Eisbären haben eigentlich alles im Griff

Nationalspieler Marcel Noebels (15.) und der formstarke Ty Ronning (24.) brachten den Titelverteidiger in Führung. Wolfsburg stellte die Partie durch Matt White (28.), Julian Chrobot (35.) und Fabio Pfohl (37.) aber noch vor der zweiten Drittelpause auf den Kopf, bevor DEB-Verteidiger Kai Wissmann (40.) eine Sekunde vor der Sirene den Ausgleich besorgte.

Im Schlussabschnitt der vom 16. Spieltag vorgezogenen Partie schoss Ryan O'Connor (44.) die Wolfsburger wieder nach vorn, ehe Ronning (53.) mit seinem zweiten Treffer des Abends und seinem siebten in den letzten neun Spielen (insgesamt 15 Scorerpunkte) auf 4:4 stellte. In der Verlängerung war es dann Nationalspieler Jonas Müller (63.), der den Siegtreffer der Berliner erzielte. ■