„Dieser Film ist wie ein Rockkonzert im Kino“, versprach Will Smith am Montagabend bei der Europa-Premiere von „Bad Boys: Ride or Die“, dem vierten Teil der Serie, im Berliner Zoo-Palast. Und eines ist diese Action-Komödie auf jeden Fall: laut und knallig.
Will Smith (55), mit dicker Kette, in einem Anzug in Grau, zeltartig weit geschnitten. Martin Lawrence (59), im schwarzen Anzug mit Metallapplikationen, nicht mehr ganz so flink zu Fuß.
Will Smith & Martin Lawrence: zwei coole Cops mit coolen Sprüchen
Hunderte Fans belagerten das Kino, um die Bad-Boys-Helden Mike Lowrey und Marcus Burnett einmal live zu sehen. Will Smith und Martin Lawrence spielen wieder zwei coole Cops aus Miami, mit coolen Sprüchen und sehr schnell am Abzug, die diesmal selbst zu Gejagten werden. Mit dem neuen Film kehren die US-Schauspieler zum vierten Mal als „Bad Boys“ auf die Leinwand zurück. Der erste Teil aus der beliebten Actionreihe war 1995 erschienen („Bad Boys - Harte Jungs“). Danach folgten zwei weitere Folgen.
In „Ride or Die“, der ab 5. Juni in den deutschen Kinos zu sehen ist, kommt das Duo einem Korruptionsskandal auf die Spur, doch gerät es dann selbst in eine Intrige und muss fliehen. Regie führten die belgischen Filmemacher Adil El Arbi und Bilall Fallah, die auch schon den dritten Teil „Bad Boys for Life“ (2020) gedreht hatten.

Will Smith hatte sichtbar Freude an seinem ersten großen Europa-Auftritt nach dem Oscar-Skandal vor zwei Jahren, als er Moderator Chris Rock auf offener Bühne ohrfeigte. Er genoss auf dem mintgrünen Teppich im Miami-Style das Bad in der Menge, rappte mit Lawrence ein paar Zeilen aus dem „Bad Boys“-Song, machte Selfies mit den Fans, signierte alles, was ihm entgegengestreckt wurde.
Das Autogramme-Schreiben überzog er so um mehr als eine halbe Stunde. Unter den Premierengästen: die Schauspieler Tina Ruland und Tom Beck, der Medienpsychologe Jo Groebel.
Wohl nicht das letzte Wiedersehen mit den „bösen Jungs“. Will Smith versprach den Fans: „Wir spielen die Bad Boys, solange ihr uns sehen wollt.“ ■