Die Waldbrandgefahr in Brandenburg liegt in den meisten Landkreisen bei Gefahrenstufe drei von fünf. Dies entspricht nach Daten des Umweltministeriums einer mittleren Gefahr.
Im Südosten Brandenburgs gilt die Gefahrenstufe vier („Hohe Gefahr“). Davon betroffen sind die Landkreise Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und Cottbus. Für das Osterwochenende sind Höchsttemperaturen von mehr als 20 Grad vorhergesagt.
Waldbrandgefahr in Brandenburg steigt landesweit
Die Waldbrandsaison beginnt in Brandenburg offiziell schon im März. Der Landesbetrieb Forst überwacht den Wald mit 105 Sensoren. Die Daten werden in Waldbrandzentralen an den Standorten Eberswalde und Wünsdorf ausgewertet. Brandenburg gilt als eine der trockensten Regionen Deutschlands. Die Waldbrandgefahr ist vor allem von der Witterung und der Vegetation abhängig. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) errechnet anhand dieser Werte den sogenannten Waldbrandgefahrenindex (WBI) und leitet daraus die Waldbrandgefahrenstufen ab.
Unabhängig von der Waldbrandgefahr ist es in Brandenburg das ganze Jahr über verboten, im Wald und in einem Abstand von weniger als 50 Meter vom Waldrand entfernt ein Feuer anzuzünden oder zu rauchen. Durch Waldbrandgefahrenstufen wird auf einer Skala von 1 bis 5 die unterschiedliche Gefahr für die Entstehung eines Waldbrandes dargestellt.