Dieser neue Fall der Berliner Staatsanwaltschaft ist nur schwer zu verdauen: Ein Vater aus Neu-Hohenschönhausen soll sein wehrloses Kind ertränkt haben. Die Mutter war nicht zu Hause – was für ein Albtraum!
Vater tötete Neugeborenes
Die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen Mordes zum Landgericht Berlin erhoben – gegen einen inzwischen 38 Jahre alten Mann, der am 11. August 2023 seinen drei Monate alten Sohn ertränkt haben soll.
Das ist genau vorgefallen (Achtung, die Details sind nichts für schwache Nerven): Am Nachmittag des Tattages soll der Mann in der Wohnung der Familie in Neu-Hohenschönhausen alleine mit seinem drei Monate alten Sohn gewesen sein, seine Ehefrau und deren ältere Tochter waren gerade nicht zu Hause. Der Angeschuldigte soll das Neugeborene absichtlich voll bekleidet und mit dem Kopf vollständig unter Wasser in eine Babybadewanne gelegt haben – und dann im Nebenraum gewartet haben, bis die „Planschgeräusche“ aufgehört hatten und sein Sohn ertrunken war. Das tote Kind soll er dann in eine Babytragetasche gepackt und diese in den Kofferraum seines Autos verstaut haben und losgefahren sein.
Gemeinsam mit seinen Eltern habe der Vater den Leichnam ins Unfallkrankenhaus Marzahn gefahren. Dort versuchte man noch, das Baby zu retten, doch jegliche Reanimationsversuche blieben erfolglos. In derselben Nacht wurde unmittelbar eine Sofortobduktion durchgeführt. Schnell kam in der Klinik der Verdacht auf, dass der Mann seinen Sohn ertränkt haben könnte. Der Angeschuldigte wurde noch am Tattag festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.