Die Deutschen sind echte Krimi-Fans – und jeder, der schonmal den „Tatort“ gesehen hat, weiß, dass es Fehler gibt, die Verbrecher besser nicht machen sollten, wenn sie nicht überführt werden wollen. Und doch passiert es immer wieder: Diebe, Einbrecher und Mörder werden überführt, weil ihnen kleine Fehler passieren. So erging es jetzt auch einem mutmaßlichen Einbrecher, der sich Zugang zu einer Wohnung in Berlin-Mariendorf verschafft hatte. Wegen eines winzigen Details kamen die Polizisten dem Mann auf die Schliche. Und der Fehler, der ihm passierte, ist wirklich dümmer als die Polizei erlaubt…
Polizei schnappt Einbrecher in Mariendorf, weil er seine Krankenkassenkarte verlor
Zu der Tat kam es am Sonnabend in Berlin-Mariendorf. Laut Polizeibericht hatte sich ein Einbrecher hier Zugang zu einer Wohnung verschafft. „Nach dem bisherigen Ermittlungsstand drang der 28-Jährige gegen 5.40 Uhr über ein Baugerüst und eine offenstehende Balkontür in eine Wohnung in der Strelitzstraße ein, überraschte dort eine 58-jährige Frau und einen 59-jährigen Mann“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.
Daraufhin soll es zu einem Gerangel gekommen sein. Der Täter wollte die Flucht ergreifen, schnappte sich auf dem Weg noch mehrere Wertgegenstände aus der Wohnung – und entkam. „Die 58-Jährige und der 59-Jährige blieben unverletzt und alarmierten die Polizei“, teilt die Behörde mit. Doch dann flog der fatale Fehler des Einbrechers auf: Als die Polizei vor Ort war, tauchte im Bett der Betroffenen eine unbekannte Krankenkassenkarte auf – der Täter muss sie bei seinem Einbruchsversuch verloren haben.