Es begann wie eine gewöhnliche Patrouillenfahrt für die Beamten des Verkehrsdienstes, als plötzlich ein Autofahrer, dessen Fahrstil mehr an eine Zickzacklinie erinnerte, die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zog, als er mit seinem Fahrzeug bedrohlich nahe an die Wände des Britzer Tunnels steuerte.
Die Polizei schreibt Folgendes auf Facebook: „Besonders war, dass das Auto deutliche Schlangenlinien fuhr. Also schalteten unsere Kollegen ihre Videoüberwachung ein und verfolgten das Auto.“
Berliner Polizei: „Aus dem Auto quoll ihnen intensiver Alkoholgeruch entgegen“

Die Situation erklärte sich wohl, als die Beamten das Auto am Tempelhofer Damm von der Autobahn lotsten und zum Halten brachten. Denn schon beim Öffnen der Tür schlug ihnen eine Welle von Alkoholgeruch entgegen. Der 30-jährige Fahrer, dessen Alkoholpegel die Marke von drei Promille überstieg, bestätigte alle Befürchtungen der Polizisten.
Doch damit nicht genug: Der Mann war nicht nur stark betrunken, sondern auch ohne gültigen Führerschein unterwegs. Zudem war das Auto seit Monaten abgemeldet und wies erhebliche Mängel auf. Ein Blick in die Akten offenbarte, dass der Fahrer erst einen Monat zuvor in einen ähnlich gelagerten Vorfall verwickelt war – ebenfalls mit mehr als drei Promille. Die Polizei machte kurzen Prozess: Das Auto wurde beschlagnahmt und der Fahrer zur weiteren Untersuchung zur Dienststelle gebracht, wo eine Blutprobe entnommen wurde.
Nach Abschluss der Formalitäten torkelte der Fahrer, sichtlich desorientiert, davon – so schildert die Polizei seinen Heimgang auf den sozialen Kanälen.■