Berlin-Rund 50.000 Kinder sind laut dem Amt für Statistik in Berlin und Brandenburg im bisherigen Jahr 2025 zur Welt gekommen. Und wie heißen sie? Das diesjährige Vornamen-Ranking zeigt die Vorlieben der Mütter und Väter.
Hannah und Noah auf Platz 1 in Berlin-Brandenburg
Hannah und Noah sind in Berlin und Brandenburg aktuell die beliebtesten Vornamen. Das geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Ranking des norddeutschen Vornamen-Experten Knud Bielefeld für 2025 hervor.
Hannah ist wirklich sehr beliebt: Bereits 2024 war das der häufigste weibliche Vorname für Neugeborene in Berlin und Brandenburg. Noah hingegen hat sich als neuer Trend hochgekämpft: Bei den Jungen lag im Vorjahr noch Mohammed auf Platz 1 – der jetzt auf Platz 6 abgerutscht ist.

- Platz 1: Hannah und Noah
- Platz 2: Emilia und Matteo
- Platz 3: Clara und Liam
- Platz 4: Sophia und Leon
- Platz 5: Emma und Emil
Besondere Vornamen, die Berlin-Brandenburg liebt
Als einige ausgefallenere Vornamen, die in Berlin deutlich häufiger vorkommen als anderswo, nennt Experte Bielefeld Ada, Ava, Lovis und Otis. Für Brandenburg sind es die Vornamen Martha, Ruby, Alwin und Heinrich.

Wie sieht es deutschlandweit aus?
Bundesweit ist der Spitzenreiter bei Jungen ebenfalls Noah, bei den Mädchen hingegen ist es Sophia. Bei den Jungen fällt außerdem der Name Leo unter den Top Ten auf. Er sei 2025 deutlich häufiger vergeben worden als in den Vorjahren: „Ob trotz oder wegen des neuen Papstes?“, überlegt Namensexperte Bielefeld mit der Deutschen Presseagentur. In Berlin und Brandenburg liegt Leo im Ranking auf dem siebten Platz.
Für die bundesweite Auswertung haben Bielefeld und sein Team bis Ende Dezember auf 260.000 Geburtsmeldungen von Standesämtern und Geburtskliniken aus 375 Städten zurückgegriffen. Das entspricht etwa 40 Prozent der in Deutschland geborenen Babys. Eine ähnliche Vornamen-Statistik gibt auch die Gesellschaft für Deutsche Sprache heraus – basierend auf rund 90 Prozent der im Jahr zuvor vergebenen Namen.


