Polizeieinsatz am späten Abend im Osten Berlins. Es sind Schüsse gefallen, es gibt Verletzte. Was ist geschehen?
Gegen 22 Uhr soll es nach Angaben der Polizei im Lichtenberger Stadtteil Fennpfuhl zu den Schüssen gekommen sein. Die Mordkommission ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Nach ersten Erkenntnissen wurden zwei Männer verletzt.
Ein 29-Jähriger befindet sich in einem kritischen Zustand, wie die Behörden mitteilten. Er sei lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Auch ein 28-Jähriger befinde sich im Krankenhaus, doch bei ihm bestehe keine Lebensgefahr, hieß es.
Hintergrund unklar
Wie es zu den Schüssen kam, ist unklar. Vorangegangen sei ein Gespräch zwischen vier Männern an einem Imbiss in der Franz-Jacob-Straße. Das Gespräch ist dann offenbar eskaliert. Auch warum die Schüsse abgefeuert wurden, liegt noch im Dunkeln. Wie die B.Z. berichtet, hatten Männer den Inhaber des Döner-Ladens bedroht. Eine dritte Person flüchtete nach den Schüssen unerkannt, ebenso der Schütze. Weitere Details lagen zunächst nicht vor.
Auf Nachfrage des KURIER wollte die Berliner Staatsanwaltschaft zunächst noch keine weiteren Einzelheiten nennen. Eine Mordkommission ermittelt jeweils wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Es gelte vor allem die Hintergründe der Taten zu klären, hieß es.