Ein unfassbares Schockverbrechen in Berlin: Ein 37 Jahre alter Mann wird verdächtigt, seinen drei Monate alten Sohn in einer Baby-Badewanne ertränkt zu haben. Die Polizei nahm den Mann noch am selben Tag fest, wie Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin am Sonnabend mitteilen. Am Samstag-Nachmittag wurde dann ein Haftbefehl erlassen, der Vater kommt wegen Mord-Verdachts in Untersuchungshaft.
Das Baby wurde in der Badewanne ertränkt
Ein Mann fährt mit einer Babyleiche in seinem Kofferraum zum Unfall-Krankenhaus Marzahn. Die Ärzte können nichts mehr für den Säugling tun. Vor Ort kommt den Ermittlern ein furchtbarer Verdacht: Der Vater soll sein drei Monate altes Kind in der Baby-Badewanne ertränkt haben.
Die Tat soll sich am Freitagnachmittag in einer Wohnung im Lichtenberger Ortsteil Neu-Hohenschönhausen ereignet haben, in der neben dem Tatverdächtigen auch seine Ehefrau sowie eine fünfjährige Tochter wohnen. Die beiden waren zum Tatzeitpunkt laut Staatsanwaltschaft nicht in der Wohnung.
Ein 37-Jähriger soll heute wegen des Verdachts, gestern seinen drei Monate alten Sohn getötet zu haben, einer Ermittlungsrichterin zum Erlass eines von der #StaatsanwaltschaftBerlin beantragten Haftbefehls vorgeführt werden.https://t.co/y3kKjsnBEs
— Generalstaatsanwaltschaft Berlin (@GStABerlin) August 12, 2023
Der Verdächtige soll das tote Baby nach der Tat im Kofferraum seines Autos in ein Krankenhaus in Marzahn-Hellersdorf gebracht haben, hieß es. Auf dem Weg dorthin habe er laut Staatsanwaltschaft seine Eltern kontaktiert, die dazukamen.
Eine Reanimation des Babys in der Klinik, wo der Mann später festgenommen wurde, blieb laut Polizei und Staatsanwaltschaft erfolglos. Das Kind wurde noch in der Nacht zu Sonnabend obduziert. Das Motiv des Tatverdächtigen sei weiterhin unklar, sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen dauern an.

