Zur Bekämpfung der Clankriminalität starteten am Freitagabend in Berlin und in Städten des Ruhrgebiets Großrazzien gegen kriminelle Machenschaften.
In Berlin-Neukölln wurden mehrere Lokale kontrolliert. Gefunden wurden rund 50 Kilogramm unversteuerter Wasserpfeifentabak. Außerdem wurden mehrere Fälle von Schwarzarbeit sowie unregelmäßige Kassenführungen festgestellt. Die Razzia wurde zusammen von Polizei, Ordnungsamt, Zoll und dem Finanzamt in sieben Lokalen durchgeführt, wie es hieß. Insgesamt waren rund 35 Einsatzkräfte der Polizei beteiligt.
Polizei findet scharfe Munition
Bei Großrazzien im Ruhrgebiet konnten unter anderem scharfe Munition und Spielautomaten sichergestellt werden. Durchsucht wurden am Freitagabend und in der Nacht zum Samstag laut Polizei Shisha-Bars, Cafés und Spielhallen. Insgesamt habe es sich den Angaben zufolge um zehn Objekte in Herten, Bottrop und Gladbeck gehandelt. Beteiligt an den Großkontrollen waren neben der Polizei auch Zoll, Steuerfahndung, Ordnungsämter und das Ausländeramt.
„Wir wollen das Sicherheitsgefühl der Menschen verbessern – und dazu gehört auch, dass wir regelmäßig gegen mögliche Aufenthalts- und Rückzugsorte von kriminellen Gruppen vorgehen. Die Bedeutung wurde jetzt auch noch mal durch die Verlängerung der Siko Ruhr bestätigt“, sagte Recklinghausens Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen.