Prenzlauer Berg: Frau sexuell belästigt – Späti-Betreiber bietet ihr Schutz
Ein Mann habe sich ihr „zudringlich genähert“, schreibt sie. In einem Späti fand sie Schutz.

Eine Frau berichtet in einem Facebook-Post davon, dass ein Mann sie offenbar am Sonntagabend belästigt haben soll. Die Betreiber eines Spätkaufs sollen sie anschließend beschützt haben. Die Frau berichtet, dass sie die Polizei verständigt habe.
Sie sei am Sonntagabend mit der Tramlinie M10 in Richtung Prenzlauer Allee unterwegs gewesen, als sich der Mann ihr „zudringlich genähert“ habe. Zunächst habe sie daraufhin ihren Ausstieg vorgetäuscht. Der Mann blieb ihr jedoch offenbar auf den Fersen.
Als sie dann an der Prenzlauer Alle Ecke Danziger Straße tatsächlich ausgestiegen sei, sei der Mann ihr weiterhin gefolgt. Daraufhin habe sie einen Spätkauf aufgesucht. Nachdem sie sich an die anwesenden Verkäufer gewandt hatte, sollen die beiden den Belästiger angesprochen haben. Dieser soll behauptet haben, dass er auf der Suche nach einem Imbiss sei. Dann suchte der Mann das Weite.
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Die berichtet, dass die beiden Verkäufer sie noch zur Haustür gebracht hätten. Sie habe die Polizei informiert. Die „sehr, sehr netten Polizeibeamten“ hätten ihr empfohlen in einem solchen Fall noch aus der Bahn heraus die 110 zu wählen. Auf Anfrage des KURIER hat die Berliner Polizei den Vorfall noch nicht bestätigt. Die Aussagen der Damen lassen sich also bisher nicht überprüfen.
Eine Nutzerin kommentiert den Post folgendermaßen: „Super, danke dass du das veröffentlicht hast. Meine 13-jährige Tochter ist gestern Abend alleine genau mit der gleichen Bahn gefahren und Husemannstraße ausgestiegen. Sie kam allerdings von der anderen Seite. Ich habe sie zum Glück abgeholt, das werde ich jetzt weiterhin machen. Danke dir.“ Weitere Nutzer bitten um eine Beschreibung des Täters. Auf den Post wurde bereits mehr als 200 mal innerhalb einer Stunde reagiert.