Kontoauszüge und Geldscheine mit Eurozeichen (Symbolbild).
Kontoauszüge und Geldscheine mit Eurozeichen (Symbolbild). Foto: imago images/Christian Ohde

Für die Menschen in Berlin und Brandenburg ist das Leben im vergangenen Jahr nach amtlichen Daten nur etwas teurer geworden. Durchschnittlich lagen die Preise in Berlin 0,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor, in Brandenburg waren es 0,6 Prozent, wie das Amt für Statistik beider Länder am Mittwoch mitteilte. Die Preise stiegen damit nicht einmal halb so stark wie 2019.

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Der Durchschnittswert fiel vor allem deshalb so gering aus, weil der gesunkene Ölpreis das Heizen und Tanken deutlich billiger machte. Dafür stiegen die Preise für Nahrungsmittel mit 2,9 Prozent in Brandenburg und 2,4 Prozent in Berlin etwa doppelt stark wie 2019.

Auch die Nettokaltmieten stiegen nach den Daten weiter, in Berlin aber mit einem Plus von 0,7 Prozent nur halb so stark wie im Vorjahr. In Brandenburg war der Anstieg mit 1,6 Prozent nahezu unverändert. Offen ist, ob die Einkommen der Berliner und Brandenburger mithalten konnten. Denn bei der amtlichen Verdiensterhebung wird das Kurzarbeitergeld nicht mitgezählt.