Das pure Familienglück: Die Panda-Zwillinge Leni und Lotti aus dem Berliner Zoo können ab sofort gemeinsam mit ihrer Mutter Meng Meng im Gehege bestaunt werden. Aber trotzdem muss man Glück haben, um sie alle gemeinsam zu sehen.
„Die Familie kann wählen, ob und wann sie sich für Ruhezeiten in den rückwärtigen Stall zurückziehen möchte. Pandafans sollten daher etwas Geduld mitbringen“, teilt der Zoo mit. Aber: Die beste Chance, die drei aktiv zu erleben, sei am Vormittag.
Die Zwillinge klettern gerne auf ihrer Mutter herum
„Leni und Lotti entwickeln sich hervorragend,“ erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „In den letzten Wochen haben die Zwillinge alles gelernt, was sie brauchen, um ihrer Mutter eigenständig folgen zu können. Sie fangen inzwischen auch schon an, spielerisch am Bambus zu knabbern. Es ist eine Freude, den Dreien zuzuschauen.“
Routiniert Bambus kauend, präsentiert sich Pandamutter Meng Meng derweil von ihrer gelassenen Seite, während die beiden Jungtiere in unmittelbarer Nähe ihre neuen Kletterkünste erproben. Die Zwillinge klettern gerne auf ihrer Mutter herum, aber auch ausgedehnte Kuscheleinheiten und Nickerchen sind angesagt, wie man in einem Video sieht. Die beiden Kleinen entwickelten sich anscheinend ganz hervorragend.
Fast scheint es so, als hätten Leni und Lotti mit dem Flügge-sein solange gewartet, bis sie auch von möglichst vielen beäugt werden können. Zoo und Tierpark waren ja aus Furcht vor der Maul- und Klauenseuche für längere Zeit geschlossen. Inzwischen sind beide Einrichtungen wieder offen – der Zoo erst seit vergangenen Freitag.
Am 22. August vergangenen Jahres kamen Leni und Lotti zur Welt. Die Panda-Babys waren anfangs nur etwa 14 Zentimeter lang und wogen 169 Gramm und 136 Gramm. Inzwischen wiegen beide mehr als 7,5 Kilogramm und werden von Tag zu Tag agiler. ■