Komische Oper Berlin

„Messiah“-Oratorium im Flughafen-Hangar in Tempelhof

Ein Hangar des früheren Flughafens Tempelhof wird mithilfe von 500 Chorstimmen zur spektakulären Spielstätte für „Messiah“.

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Am Gebäude des Schiller-Theaters hängt ein Banner der Komischen Oper Berlin.  Derzeit ist die Oper wegen der Sanierung des Hauses Unter den Linden dort zu Gast. 
Am Gebäude des Schiller-Theaters hängt ein Banner der Komischen Oper Berlin. Derzeit ist die Oper wegen der Sanierung des Hauses Unter den Linden dort zu Gast. Fabian Sommer/dpa

Ein Hangar des früheren Flughafens Tempelhof wird mithilfe von 500 Chorstimmen zur spektakulären Spielstätte für „Messiah“. Die Komische Oper Berlin eröffnet die kommende Spielzeit am 21. September mit dem Oratorium von Georg Friedrich Händel (1685–1759) in einer Halle des gigantischen Nazi-Bauwerks.

Die Inszenierung liegt in den Händen des italienischen Theater- und Opernregisseurs Damiano Michieletto, dirigiert wird das Werk vom künstlerischen Leiter der Händelfestspiele Göttingen, George Petrou. Für die zwölf Vorstellungen arbeitet die Oper nach Angaben des Intendanz-Duos Susanne Moser und Philip Bröking vom Mittwoch mit dem Berliner Chorverband zusammen.

Herbert Grönemeyer an der Komischen Oper

Die Komische Oper spielt als eines der drei großen Opernhäuser in Berlin aktuell im Schiller-Theater. Das Stammhaus in der Nähe der Friedrichstraße soll mindestens sechs Jahre lang saniert, umgebaut und erweitert werden. Aktuell liegt die Kostenplanung dafür bei 478 Millionen Euro.

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13.03.2024

Der langjährige Intendant Barrie Kosky ist in der kommenden Saison mit zwei Produktionen dabei. Er realisiert mit dem Musical „Sweeny Todd“ von Stephen Sondheim unter der musikalischen Leitung des neuen Generalmusikdirektors James Gaffigan sowie Philip Glass’ Oper „Echnaton“ mit Dirigent Jonathan Stockhammer zwei zeitgenössische Werke.

Für das Festival für neues Musiktheater „Schall&Rausch!“ hat die Oper Schauspieler Herbert Fritsch und Musiker Herbert Grönemeyer verpflichtet, die ihre Version von Eugène Labiches „Ein Florentinerhut“ präsentieren.

Auch ein Zelt wird wieder bespielt. In der Reihe mit heiterem Musiktheater aus DDR-Zeiten steht dann Schauspielerin Eva Mattes als Lady Bracknell im Musical „Mein Freund Bunbury“ von Gerd Natschinski auf der Bühne. ■