Es ist wohl jedem schon einmal passiert: ein Moment der Unachtsamkeit, schon bleiben persönliche Gegenstände in U-Bahn, Bus oder Straßenbahn liegen. Wenn es nur ein Regenschirm für drei Euro aus der Drogerie ist, ist das noch zu verschmerzen. Bei größeren Verlusten geht’s ins Fundbüro der BVG in Berlin. Aber was passiert eigentlich mit den Dingen, die keiner dort abholt? Sie werden versteigert – und die Berlinerinnen und Berliner können ein Schnäppchen machen!
500 Fundsachen werden bei der BVG am Donnerstag versteigert
Am Donnerstag ist für alle, die gern auf die Jagd nach besonderen Gegenständen gehen, wieder der große Tag gekommen: Am Vormittag beginnt eine große Auktion für Fundsachen der BVG. Rund 500 Gegenstände, die in den Verkehrsmitteln und an den Bahnhöfen entdeckt wurden, kommen unter den Hammer – ein Bruchteil der etwa 50.000 Dinge, die im Bereich der Verkehrsbetriebe jedes Jahr verloren werden.
Aber: Was wird versteigert? Neben zahlreichen Regenschirmen, Kleidungsstücken und Sonnenbrillen sollen laut dem Unternehmen auch Fahrräder, Werkzeug und Elektronik versteigert werden. Manch einer könnte also noch ein echtes Schnäppchen machen! Die Auktion findet im Auktionshauses Ulrich Beier in der Saalburgstraße (Berlin-Tempelhof) statt. Von 8 Uhr bis 10 Uhr können die Objekte besichtigt werden. Im Anschluss beginnt die Versteigerung.

Fuchspelz und Gebiss: Im BVG-Fundbüro landet einfach alles
Ob unter den Dingen, die einen neuen Besitzer finden sollen, auch kuriose Gegenstände lauern, hat die BVG im Vorfeld nicht verraten. Denn die gibt es: „Vom Fuchspelz zum Umhängen über Kostüme jeglicher Art bis hin zu Zahnprothesen, fast alles ist dabei“, sagte das Unternehmen über die Objekte, die in öffentlichen Verkehrsmitteln verloren werden. Gefundene Gegenstände werden demnach sechs Wochen lang im Fundbüro aufbewahrt, das sich in der Nähe des Bahnhofs Warschauer Straße befindet.
