Berliner, die täglich zum Beispiel über die Wetter-App seines iPhones die Luftqualität in der City checkt, wird gewarnt. Die Luftqualität in Berlin ist zurzeit nicht gut – ja, wir haben mal wieder dreckige Luft über der Hauptstadt.
Die Luftqualität in Berlin gibt Anlass zur Sorge. Wer sich über den aktuellen Luftqualitätsindex (LQI) informiert, sieht nicht selten Warnungen in alarmierenden Farbstufen, so warnt das Berliner Luftgütemessnetz momentan vor knapp ausreichender Luftqualität.
Der LQI zeigt in Echtzeit, wie stark die Berliner Luft durch Schadstoffe wie Stickstoffdioxid (NO₂) und Feinstaub (PM10) belastet ist – und das oft mit wenig erfreulichen Ergebnissen.
Was beeinflusst die Luftbelastung in Berlin?
Die Belastung der Berliner Luft hängt von verschiedenen Faktoren ab. Emissionen, die in die Atmosphäre freigesetzt werden, stammen größtenteils von Fahrzeugen, Heizungen und Industrieanlagen. Doch auch Fernquellen spielen eine wichtige Rolle. Die Luft, die nach Berlin hineinweht, bringt oft schon eine Grundbelastung mit, besonders durch Feinstaub, der sich über weite Strecken verteilt. Es ist also nicht nur der Verkehr vor Ort, der die Luft verdirbt – die Verschmutzung kommt teils von weit her, dass nach Angaben des Berliner Hauptstadtportals.
Das Wetter spielt eine entscheidende Rolle bei der Verteilung der Luftschadstoffe. Bei starkem Wind können sich die Schadstoffe besser verteilen und werden verdünnt. Doch an windstillen Tagen oder bei sogenannten Inversionswetterlagen, wo warme Luft über kälterer liegt, bleiben Schadstoffe in Bodennähe gefangen. Auch die Stadtarchitektur trägt ihren Teil zur Luftverschmutzung bei. Berlin hat viele enge Straßenschluchten, in denen die Luft schwer zirkulieren kann.
Berlin: Dreckige Luft – Was kann man tun?
Schmutzige Luft kann gravierende gesundheitliche Folgen haben. Kurzfristig verursacht sie Atemwegsreizungen, Augen- und Hautprobleme. Langfristig erhöht sie das Risiko für chronische Lungenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Probleme und kann sogar tödlich sein.