Zum traditionellen Anbaden kamen von Karfreitag bis Ostermontag insgesamt rund 9800 Gäste, wie die Berliner Bäder-Betriebe am Dienstag mitteilten. In mobilen Saunen konnten sie sich nach dem Sprung ins kühle Nass aufwärmen, die Wassertemperatur lag am Freitag bei sportlichen 9 Grad und kletterte bis Montag auf 11 Grad.
Die Luft-Temperaturen lagen in Berlin am Wochenende um die frühlingshaften 20 Grad. Die Besucher konnten am Wochenende kostenlos die Strandkörbe des beliebten Bades benutzen, an der Kasse gab es Überraschungseier. Am Sonntag wurden im Bad Ostereier und kleines Spielzeug versteckt. „Das kam sehr gut an“, sagte Claudia Blankennagel von den Berliner Bäder-Betrieben. Das Bad bleibt nach den Osterfeiertagen weiter geöffnet – jedoch nur zum Sonnenbaden. Die offizielle Badesaison soll erst Ende April, Anfang Mai starten.
Saharastaub hatte über die Feiertage für teilweise trübes Sonnenlicht gesorgt. Die Staubpartikel werden nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) demnach im Jahr etwa 5- bis 15-mal nach Europa getragen. In dieser Intensität sei das aber eher selten. Der Staub wird in der größten Trockenwüste der Welt in Nordafrika aufgewirbelt, und der Wind kann die feinen Partikel Tausende Kilometer weit nach Norden tragen. Das passiert vor allem im Frühjahr und im Herbst. ■