Finsterwalde

Scheinbar tödlicher Verkehrsunfall entpuppt sich als Mord

Die Polizei schöpfte bei ihren Ermittlungen Verdacht, eine Obduktion brachte Gewissheit: Libanese /42) fiel einem Gewaltverbrechen zum Opfer.

Author - Kay Schöphörster
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Polizeieinsatz (Symbolbild)
Polizeieinsatz (Symbolbild)Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Spektakuläre Wendung bei den Untersuchungen zu einem Autounfall in Brandenburg. Was da am vergangenen Freitag scheinbar als tödlicher Verkehrsunfall in Finsterwalde erschien, wurde plötzlich am Wochenende zu einem Mordfall. Das Opfer: Ein 42-jähriger Libanese, der in Brandenburg lebt.

Bei den Untersuchungen zu dem Unfall stießen die Ermittler der Polizei auf Ungereimtheiten, die sie misstrauisch werden ließen.

Verdächtige Verletzungen des Fahrers

Laut der Ermittlungsbehörden war es am Freitag in einem Gewerbegebiet von Finsterwalde zu dem Unfall gekommen. Rettungskräfte wurde alarmiert, nachdem am Abend ein Mazda von der Straße abgekommen und gegen einen Straßenlaterne gefahren war.

Tragisch – die eintreffenden Kräfte konnten nur noch den Tod des Fahrers feststellen. Aber dann wurde es spannend. Denn die zahlreichen Verletzungen des Mannes passten nicht zu dem an sich harmlosen Unfall. Daher wurde eine Obduktion des Toten angeordnet.

Und die ergab am Sonntag schließlich die schreckliche Gewissheit: Der Mann starb nicht durch den Unfall, sondern er wurde ermordet! Weitere Details wurden laut B.Z. nicht bekannt. Polizei und die Staatsanwaltschaft Cottbus ermitteln zu den Hintergründen.