Schon wieder!

Polizei findet 450 Kilogramm Drogen in Bananenkisten versteckt

In einem Großhandel für Obst und Gemüse in Groß Kreutz (Potsdam-Mittelmark) hat die Polizei Hunderte Kilogramm Drogen in Bananenkisten entdeckt.

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In diesem Obst-Großhandel im Landkreis Potsdam-Mittelmark hat es zum wiederholten Mal einen Polizeieinsatz gegeben, sagte eine Sprecherin der Polizei.
In diesem Obst-Großhandel im Landkreis Potsdam-Mittelmark hat es zum wiederholten Mal einen Polizeieinsatz gegeben, sagte eine Sprecherin der Polizei.Cevin Dettlaff/dpa

Und schon wieder ein großer Drogenfund im Obsthandel! Bei einem Großhändler für Obst und Gemüse in Groß Kreutz (Landkreis Potsdam-Mittelmark) hat die Polizei mehrere hundert Kilogramm Drogen in Bananenkisten gefunden. Es handle sich nach einer ersten Schätzung um rund 450 Kilo, sagte ein Sprecher der Polizei am Mittwochnachmittag. Aktuell würden die Räume der Firma durchsucht. Angaben zur Art der Drogen machte der Sprecher zunächst nicht.

Nach einem Hinweis eines Mitarbeiters des Großhandels sei die Polizei am Mittwochmorgen auf verdächtigen Pakete in Bananenkisten gestoßen. Die Beamten sicherten daraufhin das Gelände weitläufig ab.

Sollte es sich bei dem aktuellen Drogenfund wieder um Kokain handeln, würde sein Marktwert mehr als 60 Millionen Euro betragen!

Bananen als Tarnung für die Kokain-Lieferung

Der Transport in Bananenkisten versteckt scheint bei Drogenhändlern sehr beliebt zu sein, denn der große Drogenfund am Mittwoch war nicht der erste dieser Art auf diesem Gelände: Erst im September vergangenen Jahres hatte die Polizei in dem Großhandel rund 500 Kilogramm Kokain gefunden. Der Händler selbst informierte in diesem Fall die Polizei, „nachdem bei der Anlieferung von Bananenkisten verdächtig aussehende Päckchen in der Ladung festgestellt wurden“, wie eine Sprecherin der Polizei erklärte. Die Bananen dienten als Tarnung der Kokain-Lieferung.

Erst vor wenigen Wochen hatte die Polizei den gleichen Großhandel wegen eines möglichen Drogenfundes durchsucht. Dabei sei aber nichts Auffälliges gefunden worden, so eine Polizeisprecherin damals. ■