Kommt die Air Berlin etwa zurück? Bis zu ihrer Insolvenz 2017 trug die Fluglinie den Namen der deutschen Hauptstadt in alle Welt, doch dann verschwand sie. Nun könnte es einen leisen Neustart der Traditions-Airline geben.
Bereits im Sommer 2023 gab es Gerüchte um eine Rückkehr der Fluglinie, denn Marcos Rossello hatte die Namensrechte der früheren Berliner Fluggesellschaft für einen Kaufpreis von 120.190 Euro übernommen. Rossello ist Eigner der Fluglinie Sundair. Die Linien- und Chartergesellschaft hat ihren Sitz in Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) und ihren Betriebssitz in Waltersdorf in der Nähe des Berliner Flughafens BER.
Gibt es einen Neustart für die Air Berlin?
Ob Rossello die ehemals zweitgrößte deutsche Airline wieder an den Himmel bringen wird, blieb zunächst unklar. Dem Aerotelegraph sagte er im Sommer 2023: „Es gibt einige Ideen. Alles ist möglich.“ Es sei aber unwahrscheinlich, dass er den Namen für die von ihm gegründete Sundair verwenden werde. „Sundair ist inzwischen gut eingeführt“, erklärt er damals.
Mittlerweile wurde aber eine Air Berlin Luftverkehrsgesellschaft GmbH beim Amtsgericht Charlottenburg eingetragen. Die möglichen Absichten lassen sich aus der Aufgabe des Unternehmens im Gesellschaftervertrag ablesen: „Betrieb einer Fluggesellschaft im gewerblichen Luftverkehr“.
Deutschlands damals zweitgrößte Airline ging 2017 pleite
Auch der Berliner KURIER hat eine Anfrage an das Unternehmen Sundair und Marcos Rossello gestellt. Bisher liegt jedoch keine Antwort vor.