In Berlin grassiert ein dreister Wohnungsbetrug! Illegale Schwarzmakler versuchen ahnungslosen Wohnungssuchenden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Betroffen sind vor allem die Neubauprojekte am Halleschen Ufer in Kreuzberg und am Eisenhutweg 56-74 in Johannisthal. Wie die Betrüger vorgehen – und was SIE wissen sollten.
Bis zu 13.000 Euro kassieren die Betrüger - für eine angebliche Vermittlung! Bei dem umkämpften Wohnungsmarkt in Berlin ist es kein Wunder, dass manch einer diese Summe zu bezahlen bereit ist. Doch die Wohnungsbaugesellschaft, der betroffene Objekte gehören, die degewo, stellt klar: Diese Wohnungen sind ausschließlich über offizielle Kanäle verfügbar. Niemand wurde autorisiert, als Makler aufzutreten, und Provisionen gibt es schlichtweg nicht!
Wohnungs-Betrug in Berlin: Illegale Vermittler als Abzocker
„Unsere Wohnungsangebote werden in WhatsApp oder Instagram Gruppen geteilt und Provisionszahlungen von bis zu 13.000 € gefordert, teils schon für die Unterbreitung von Angeboten oder Besichtigungsterminen“, warnt die degewo jeden, der in Berlin auf Wohnungs-Suche ist.
Der Berliner Wohnungsmarkt ist ohnehin hart umkämpft. Wer nach einer Mietwohnung in Berlin sucht, ist oft verzweifelt. Und genau das nutzen diese betrügerischen Vermittler schamlos aus. Sie erwecken den Eindruck, als hätten sie Zugang zu exklusiven degewo-Wohnungen. Interessenten werden unter Druck gesetzt: Schnell handeln, sonst ist die Traumwohnung weg! Doch Vorsicht: Hier steckt nichts als Abzocke dahinter.

Bis zu 13.000 Euro sollen Wohnungssuchende an die illegalen Vermittler zahlen. Doch das Geld landet nicht etwa bei der degewo oder führt zu einem Mietvertrag – sondern in den Taschen der Betrüger. Wer sich darauf einlässt, verliert viel Geld und steht am Ende ohne Wohnung da. Das Wohnungsunternehmen degewo betont deshalb eindringlich: Alle Vermietungen laufen über die offiziellen Kanäle. Drittanbieter gibt es nicht!
degewo erstattet Anzeige wegen Betrug bei Wohnungen
Die wichtigste Regel: Niemals Geld im Voraus zahlen! Egal, wie glaubwürdig das Angebot erscheint – seriöse Wohnungsunternehmen wie die degewo fordern keine Provisionen. Wer eine Mietwohnung in Berlin sucht, sollte sich ausschließlich auf offizielle Plattformen verlassen. Die degewo stellt ihre Wohnungen über ihre eigene Website und ihre Vermietungskanäle bereit.
Nachdem sich in den vergangenen Wochen die Meldungen über die kriminellen Machenschaften gehäuft hatten, hat die degewo sofort gehandelt. Strafanzeigen wurden erstattet, um die Schwarzmakler aus dem Verkehr zu ziehen. ■