Seit mehr als neun Jahren sind die Entgelte für Zusatzangebote wie Sauna und Kurse bei den Berliner Bäderbetrieben stabil geblieben. Doch nun werden Schwitzen und Seepferdchen teurer. Zum 1. März passen die BBB ihre Entgelte für Zusatzleistungen an.
Dennoch liegen die Preise weiterhin auf einem niedrigen Niveau im Vergleich zu anderen Anbietern. Die Eintrittspreise für die Schwimmbäder ändern sich hingegen nicht. Sie bleiben stabil, so eine Mitteilung der Berliner Bäder.
Der Grund für die Erhöhung: „Anders als die Eintrittspreise in die Bäder, die aus öffentlichen Geldern bezuschusst werden, müssen die Zusatzangebote kostendeckend sein. Durch Inflation und die Steigerungen bei den Energiepreisen und Gehältern war das jedoch zuletzt nicht mehr der Fall. Daher müssen die BBB die Entgelte nun anpassen“, teilt eine Sprecherin der BBB mit.
Veränderungen bei den Preisen
Mit den Preisänderungen treten weitere Veränderungen bei der Preisgestaltung in Kraft. So gibt es ab 1. März 2024 nur noch drei statt bisher vier Sauna-Kategorien. Sie bilden die verschiedenen Qualitätsstufen der Saunen ab. Angeboten werden wie vorher Tageskarten sowie Drei-Stunden-Karten. Die günstigsten Sauna-Karten (3 Stunden, Kategorie 3) kosten künftig 13 Euro, vorher waren es 10 Euro; die teuersten Saunatickets (Tageskarte, Kategorie 1) kosten 23 Euro statt vorher 19 Euro.

Bei den Kursen herrscht künftig mehr Flexibilität und mehr Transparenz: So werden Kurse nur noch nach der Anzahl der angesetzten Stunden berechnet und nicht mehr pauschal – eine Schwimmkursstunde kostet dann 12,50 Euro, ermäßigt 10,50 Euro, inklusive Eintritt. In der Regel bestehen Schwimmkurse aus zehn Stunden; Schwimmlernkurse für Kinder umfassen 20 Unterrichtsstunden. Um eine bessere Auslastung der Hallen mit Kursen zu ermöglichen, sind aber auch Abweichungen auf weniger oder mehr Stunden möglich – entsprechend ändert sich dann die Kursgebühr.