Nicht verpassen!

Aufgepasst: Nächste Woche MEGA Sternschnuppen-Show über Berlin!

Dieses Naturschauspiel ist ein absolutes Muss für alle Romantiker und Astronomie-Fans: Nächste Woche sieht man die meisten Sternschnuppen des Jahres!

Author - Sharone Treskow
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Am 14. Dezember gibt es am Himmel so viele Sternschnuppen zu sehen wie das ganze Jahr nicht.
Am 14. Dezember gibt es am Himmel so viele Sternschnuppen zu sehen wie das ganze Jahr nicht.IMAGO / 7aktuell

Sternschnuppen sind nicht nur wunderschön anzusehen, sie gelten auch als Glücksbringer – und sind ziemlich selten! Doch schon in ein paar Tagen kann man über Berlin und Brandenburg (und auch im Rest der Welt) bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde sehen.

Am 14. Dezember regnet es die meisten Sternschnuppen des Jahres!

Die Stiftung Planetarium Berlin informiert jetzt über ein Himmelsspektakel, das man sich nicht entgehen lassen sollte! Kommende Woche gibt es nämlich ein leuchtendes Schauspiel am weltweiten Nachthimmel: In der Nacht vom 14. auf den 15. Dezember sind mehr Sternschnuppen am Firmament zu sehen als im ganzen Jahr! Bis zu 150 leuchtende Meteore pro Stunde lassen sich mit etwas Glück und klarer Sicht ab 21 Uhr beobachten.

„Das Aufleuchten der beliebten Himmelsobjekte entsteht, wenn die kleinen Partikel aus dem All auf die Erdatmosphäre treffen und dort verglühen“, erklärt die Stiftung Planetarium die Sternschnuppen-Sichtung. Die Geminiden (der starke Sternschnuppenstrom) seien im Zeitraum vom 7. bis zum 17. Dezember am Himmel zu entdecken, wobei sich ihr Aufkommen bis zum 14. Dezember langsam, aber deutlich steigere und nach dem erreichten Maximum am Abend des 14. Dezembers recht schnell wieder abfalle.

Weiter erläutert die Stiftung Planetarium das Phänomen: „Die Geminiden treffen jährlich im Dezember auf die Erde und stammen aus einer kosmischen Staubdecke, die die Erde durchkreuzt. Der Ursprung des imposanten Sternschnuppen-Regens liegt anders als bei den meisten Meteorströmen nicht im Staubschweif eines Kometen, sondern lässt sich beim Planetoiden (3200) Phaethon wiederfinden.“ Übrigens: Ihren Namen verdanken die Sternschnuppen dem Sternbild Zwillinge (lateinisch: Gemini), in dem ihr Radiant – also ihr Ursprungspunkt – liegt.

HIER können sie die Sternschnuppen beobachten

Zwar wird man die Sternschnuppen überall dort sehen können, wo der Himmel klar ist. Aber für interessierte Besucher bietet die Stiftung Planetarium Berlin auch in der Archenhold-Sternwarte im Treptower Park und der Wilhelm-Foerster-Sternwarte auf dem Insulaner-Hügel Beobachtungsveranstaltungen an. Neben Meteorströmen können dort planetarische Nebel, Doppelsterne und sogar Galaxien gesichtet werden.

Am 15. Dezember erläutert Planetariumsdirektor Tim Florian Horn in „Astronomie Aktuell“ im Zeiss-Großplanetarium noch mal das leuchtende Sternschnuppen-Ereignis. „Im Planetariumssaal haben wir die Möglichkeit, besondere Phänomene tagesaktuell an unsere Kuppel zu bringen und unserem Publikum das kosmische Geschehen des Universums binnen kürzester Zeit verständlich zu vermitteln. Hier können wir unter anderem auch dem Sternbild Zwillinge (Gemini), dem Radianten der Geminiden, näher auf den Grund gehen und so noch mehr über ihren Ursprung erfahren“, erklärt Horn. ■