Kein Sturm, kein Unwetter: Doch am Morgen kam schon wieder der S-Bahnverkehr Richtung Innenstadt zum Erliegen. Grund: ein Feuerwehreinsatz im Bereich Jannowitzbrücke.
Auf X meldete die Bahn um 8.18 Uhr: „Wegen eines Feuerwehreinsatzes im Bereich Jannowitzbrücke bitte mit Verspätungen und Ausfällen rechnen. S5 fährt zurzeit nur zwischen Strausberg Nord /Strausberg und Ostbahnhof. Der Zugverkehr kann zwischen Ostbahnhof in Richtung Alexanderplatz zurzeit nur über ein Gleis durchgeführt werden.“
Fahrgäste sauer: Keine Infos in den S-Bahnen
Viele Berliner auf dem Weg zur Arbeit strandeten unterwegs, die Bahn hatte Schwierigkeiten, die Leute zu informieren. „Im Zug selbst seit 30 Minuten keine einzige Information. So fällt es schwer, die passende alternative Verbindung zu finden“, schreibt ein User auf X.
Auch mehrere Kollegen der KURIER auf dem Weg zur Arbeit wurden ausgebremst. Ein Layouter kam am S-Bahnhof Friedrichstraße nicht weiter und machte sich von dort zu Fuß auf dem Weg zum Alexanderplatz. Es hätte keine Ansagen gegeben, die Leute wären allein gelassen worden.
Taxis gehen aus, viele laufen
„Nichts ging mehr am S-Bahnhof Friedrichstraße“, schildert auch Kollege Jürgen Kowallik. „Menschen, unterwegs Richtung Alex, saßen unschlüssig in der S-Bahn.“ Warten oder aussteigen? Wer sich fürs Aussteigen entschied, erlebte vor dem Bahnhof ein Déjà-vu. „Wie beim Sturm – keine Taxis. Da waren schon mehr Leute auf die Idee gekommen. Aber dann kam doch eines. Glück gehabt. Pünktlich auf der Arbeit“, berichtet er.