Reinickendorf

14-Jähriger hat 40 Stichwaffen aus Messerladen geklaut

Besorgniserregende News aus Berlin-Reinickendorf: Ein 14-Jähriger hat einen Messerladen ausgeraubt, der andere Täter ist mit 40 Klingen auf der Flucht.

Author - Sharone Treskow
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In die Messer Galerie Osman in der Residenzstrasse 114 wurde in der Nacht von Freitag zu Samstag eingebrochen. Ein 14-Jähriger wurde festgenommen.
In die Messer Galerie Osman in der Residenzstrasse 114 wurde in der Nacht von Freitag zu Samstag eingebrochen. Ein 14-Jähriger wurde festgenommen.Axel Billig / Pressefoto Wagner

In der Nacht von Freitag zu Samstag kam es in Reinickendorf zu einem beunruhigenden Verbrechen: Die Messer Galerie Osmann in der Residenzstrasse ist ausgeräumt worden – ausgerechnet von einem 14-Jährigen! Sein Komplize ist flüchtig.

40 Stichwaffen aus Messerladen in Reinickendorf gestohlen

Als der Besitzer der Messer Galerie Osmann am Samstagmorgen seinen Laden aufschließen wollte, bemerkte er ein riesiges Loch in der Scheibe – und rief die Polizei. B.Z. berichtet. Nach einer ersten Hochrechnung sollen bei dem Einbruch in der Nacht von Freitag zu Samstag rund 40 Stichwaffen aus dem Messerladen entwendet worden sein.

Vermutlich haben die Einbrecher das faustgroße Loch in die Scheibe geschlagen, um so an die Messer zu kommen. Ein Täter konnte von der Polizei auch schon gefasst werden: In einem nahegelegenen Supermarkt war ein 14-Jähriger am Samstagmorgen mit Schnittverletzungen am Arm aufgefallen. Die Polizei brachte die Wunden schnell mit der zerschlagenen Scheibe zusammen.

Der 14-Jährige musste wegen Schnittverletzungen am Arm medizinisch versorgt werden. Seine Mutter wurde dazugerufen.
Der 14-Jährige musste wegen Schnittverletzungen am Arm medizinisch versorgt werden. Seine Mutter wurde dazugerufen.Axel Billig / Pressefoto Wagner

Die Polizei rief einen Rettungswagen, Sanitäter kümmerten sich um den Jungen, der dann in ein Krankenhaus gebracht wurde. Zuvor hatten die Beamten seine Mutter informiert, die zum Tatort kam und ihren Sohn begleitete. Von dem zweiten Täter fehle bislang jede Spur, ebenso von den 40 entwendeten Messern.