Das sind die aktuellen Aussichten

Wetter: Superzellen-Alarm in Deutschland - Sturmböen, Hagel und Tornados nach der großen Hitze

Die kommende Woche wird unerträglich heiß. Doch erstmal soll sich die Hitze in einem heftigen Gewitter entladen.

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Diplom-Meteorologe Dominik Jung sagt einen Superzellen-Alarm voraus.
Diplom-Meteorologe Dominik Jung sagt einen Superzellen-Alarm voraus.wetter.net/youtube

Ein neuer extrem warmer Tag wartet auf Deutschland. Die heißen Luftmassen aus Nordafrika haben das Land erreicht, das war am gestrigen Samstag deutlich zu spüren. Doch wird es bei uns etwa wirklich so heiß wie in Nordafrika - mit 48 und 49 Grad?

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Bekommt Deutschland etwa 40 Grad?

Diplom-Meteorologe Dominik Jung sagt Nein. Wahrscheinlich kommt Deutschland nicht über die 40 Grad ran, das ist schon mal eine Erleichterung. An diesem Wochenende machen den Deutschen höchstens 38 Grad ganz im Süden zu schaffen, doch das reicht auch aus, um ordentlich ins Schwitzen zu kommen.

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Und auch am kommenden Dienstag soll Deutschland mit 38 Grad wieder nah an der 40-Grad-Grenze kratzen. Im Osten ist damit die Gefahr für Waldbrände mal wieder besonders hoch.

Doch geht es mit der großen Hitze jetzt so weiter? Ein paar Grad weniger werden es am Montag schon - der Norden hat es mit 24 Grad noch am angenehmsten. Doch am  Dienstag soll es einen enormen Hitze-Schub geben.

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Superzellen-Alarm sorgt für Wetteränderung

Entladen soll sich diese Mega-Hitze dann am heutigen Sonntag im Südwesten mit Schauern und Gewittern. Doch vor allem am Montag  besteht im Nordwesten sogar ein Superzellen-Alarm. Bedeutet: Starkregen, Sturmböen und sogar Hagel und Tornados sind drin.

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Ansonsten hält sich der Niederschlag aber in Grenzen. Die ganze Woche bleibt extrem warm, vor allem am nächsten Wochenende soll es wieder ähnlich heiß wie an diesem Wochenende werden.

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Doch so warm, wie wir jetzt denken, war der Juli eigentlich gar nicht. Die mittlere Temperatur bisher beträgt +17,1 Grad. Im Vergleich zu den Jahren 1961 bis 1990 ist die Temperatur im Juli zwar um 0,6 Grad gestiegen, im Vergleich zu den Jahren 1991 bis 2020 aber um 0,9 Grad gesunken. Die Sonnenscheindauer betrug 40 Stunden, der Niederschlag nur 11 mm, womit gerade mal 13 Prozent des Monatssolls gerade mal 13 Prozent erfüllt wurde.