Es bleibt spannend

Weiß, warm, grün, kalt? Das Weihnachtswetter wird zum Krimi

Nichts Genaues weiß man nicht. So oder so ähnlich könnte das Motto lauten, wenn man nach dem Weihnachtswetter fragt. Die Wettermodelle machen irgendwie, was sie wollen.

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Die Frage nach dem Weihnachtswetter ist spannend wie ein Krimi und es ist ein bisschen zum wahnsinnig werden, Meteorologen raufen sich die Haare, Wetterfrösche irren richtungslos auf ihren Leitern umher - denn niemand weiß Genaues: Schnee, Sturm, milde Luft. Das „Aktenzeichen XY-Weihnachtswetter ungelöst“ geht anderthalb Wochen vor Heiligabend in die nächste Runde.

Am gestrigen Mittwoch hieß es noch, dass uns ab dem 4. Advent kalte Höhenluft heimsuchen würde, inklusive Schnee bis in sogenannten tiefen Lagen. Jedenfalls hatten das manche Wettermodelle so errechnet. Auf der anderen Seite finden sich auch Modelle, die für die Feiertage fluffige zehn bis zwölf Grad vorhersagen – Frühlingsgefühle sozusagen.

Schnee an Heiligabend? Ja, nein, vielleicht!

Wird es vielleicht irgendwie was dazwischen. Könnte sein, denn die Berechnungen vom Mittwochabend zeigen für den 24. Dezember für große Gebiete Deutschlands Temperaturen von 0 bis 1 Grad, wenige Stunden später zeigen die Voraussagen 6 bis 7 Grad für den Heiligabend – es ist komplex und ein wenig verrückt! Schmuddelwetter oder Dauerfrost? Auch Meteorologe Dominik Jung von Wetter.net ist ratlos: „Ich weiß es nicht. Niemand weiß heute, wie das Wetter über Weihnachten werden wird.“

Und schaut dann auf die Ensembleprognose für Berlin bis zum 28. Dezember. Danach wird es zum dritten Advent ziemlich mild, danach sinken die Temperaturen in der City zwar ab, aber wohl nicht tief genug, um Niederschläge wie Schnee aussehen zu lassen. Die Schlitten können also über die Feiertage aller Wahrscheinlichkeit nach eingemottet im Keller stehen bleiben.

Mehr zum Weihnachtswetter-Krimi im Video:

Wenn wir schon nichts Konkretes für die Weihnachtszeit wissen, wie sieht es denn dann an den kommenden Tagen aus? Eher trübe, mit viel Dunst und Hochnebel. Die Sonne macht sich sehr rar und ungemütliche 3 bis 7 Grad lassen das heimische Sofa zum Traumziel werden. In der Nacht zum Freitag dann wird es stellenweise frostig – als Achtung für Autofahrer. Denn natürlich wird es dann auch schon mal glatt. Und es wird zum Wochenende nicht wirklich besser: Trübe und wechselhaft bleibt es auch am Sonnabend und Sonntag. Vielleicht mit ein wenig Sonne im Norden.

Wie auch immer, der KURIER wünscht Ihnen einen schönen Donnerstag.