Feuerwehr im Dauereinsatz
Unwetter des Jahres: +++ Überflutungen +++ Brände +++ DAS ist die Bilanz +++
Vom äußersten Westen bis zum äußersten Osten herrschte Ausnahmezustand. Die Feuerwehren waren im Unwetter-Dauereinsatz, retteten Dutzende Menschenleben.

Es war angekündigt als vielleicht heftigstes Unwetter des Jahres. Und es rumste und krachte und blitzte ohne Ende über Deutschland. Vom äußersten Westen bis zum äußersten Osten herrschte Ausnahmezustand. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz, retteten Dutzende Menschenleben. Hier kommt die Bilanz.
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In den sozialen Netzwerken wurden vielfach Videos und Bilder von bedrohlich wirkenden Wolken mit Blitzen geteilt. Hunderte Einsätze zählte allein die Feuerwehr der niedersächsischen Stadt Braunschweig. Videos zeigen, wie Straßen unter Wasser standen und auch Geschäfte geflutet wurden. Straßenbahnen und Autos steckten fest. Ähnliche Zustände gab es auch in der hessischen Stadt Kassel.
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Feuerwehr rettete Menschen in Unwetter-Einsätzen
In Duisburg rettete die Feuerwehr nach eigenen Angaben mehrere Menschen aus Fahrzeugen, die auf überschwemmten Straßen feststeckten. Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) müssen sich Menschen in einigen Regionen auch am Freitag auf Starkregen einstellen.
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Im Kreis Neuwied in Rheinland-Pfalz stürzte ein Baum auf ein fahrendes Auto. „Bei einem anderen Einsatz mussten Personen aus ihrem Pkw in einer vollgelaufenen Unterführung gerettet werden“, teilte der Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises mit.
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Im Frankfurter Vorort Sindlingen wurden mehrere Autos durch umgestürzte Bäume schwer beschädigt. „Die Leute haben ein Riesenglück gehabt“, sagte ein Feuerwehrsprecher angesichts der regelrecht platt gedrückten Fahrzeuge in einem Wohngebiet.
Im oberbayerischen Valley fielen golfballgroße Hagelkörner vom Himmel. Auch andernorts gewitterte es am Donnerstagabend. Im Landkreis Harz gab es durch das Unwetter zahlreiche vollgelaufene Keller.
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Unwetter setzte in Berlin Haus in Brand
Die Feuerwehr in Berlin rief sogar den „Ausnahmezustand Wetter“ aus. Das Unwetter hatte Berlin gegen 22.50 Uhr erreicht. Es folgten 36 wetterbedingte Einsätze. Der vielleicht dramatischste: Durch einen Blitzeinschlag kam es im Stadtteil Kaulsdorf zu einem Brand in einem Einfamilienhaus. Verletzt wurde niemand.

Wer mit der Bahn unterwegs war, kam wegen der Unwetter nicht immer ans Ziel. Mehrere Strecken wurden in der Nacht zum Freitag zeitweilig gesperrt – darunter die wichtigen Verbindungen zwischen Berlin und Hannover, Berlin und Hamburg sowie zwischen Frankfurt und Wiesbaden. Der Zugverkehr sei „bundesweit erheblich beeinträchtigt“, hieß es auf der Internetseite der Bahn. Die Bahn stellte für gestrandete Reisende in mehreren Bahnhöfen Züge zum Übernachten bereit. In Kassel wurde der Betrieb von Bussen und Bahnen komplett eingestellt.
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Die Strecke zwischen Berlin und Hamburg war auch am Freitagmorgen weiterhin gesperrt, teilte eine Sprecherin der Deutschen Bahn mit. Demnach werden die Züge über Stendal umgeleitet und verspäteten sich um etwa eine Stunde.
Wie geht es weiter mit dem Wetter?
Blitz und Donner sorgten mancherorts in der Nacht zum Freitag für einen unruhigen Schlaf. Entwarnung gab der DWD aber auch für Freitag noch nicht – wenngleich die Unwetter langsam abziehen. Vor allem im Osten und Südosten rechnet der DWD noch mit kräftigen Gewittern mit Starkregen, Hagel und stürmischen Böen. Tagsüber sei dann von Vorpommern bis nach Sachsen-Anhalt und Thüringen gebietsweise mit schauerartigen Regenfällen zu rechnen.
Das Tief wandere jedoch langsam nach Polen, wobei die schwülwarme Luft durch kühlere ersetzt wird. Der Regen zieht dann ab nachmittags und abends allmählich ebenfalls ostwärts ab. An Kammlagen können aber noch stürmische Böen von bis zu 70 Kilometern die Stunde erreicht werden.