38,8 Grad in Bayern!

Dieser Samstag war der bisher heißeste Tag des Jahres

Die bislang höchste Temperatur dieses Jahres hat der Deutsche Wetterdienst am Samstag mit 38,8 Grad Celsius in Bayern gemessen.

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Ein Frau kühlt sich in Bayern mit Wasser aus einem Gartenschlauch ab. Hier wurden 38,8 Grad gemessen.
Ein Frau kühlt sich in Bayern mit Wasser aus einem Gartenschlauch ab. Hier wurden 38,8 Grad gemessen.Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Die für Deutschland bislang höchsten Temperaturen des Jahres hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag mit 38,8 Grad Celsius in Bayern registriert.

Der Wert sei in Möhrendorf-Kleinseebach im Landkreis Erlangen-Höchstadt gegen 15.20 Uhr gemessen worden, sagte ein DWD-Meteorologe anhand vorläufiger Daten am Abend der Deutschen Presse-Agentur. Im ebenfalls im Norden Bayerns gelegenen Kitzingen waren es demnach 37,8 Grad, in Dresden-Strehlen in Sachsen 37,3 Grad.

Weitere sehr hohe Werte waren auch in Baden-Württemberg zu vermelden: Notzingen (Landkreis Esslingen) verzeichnete 37,3 Grad, Stuttgart-Echterdingen 37,0 Grad. Selbst in Rostock-Warnemünde direkt am Ostseestrand seien es noch 33,1 Grad gewesen, sagte der DWD-Experte.

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Temperaturen über 30 Grad wurden demnach im gesamten Osten der Republik sowie in Bayern und Baden-Württemberg gemessen. Nicht ganz so heiß war es dagegen im Nordwesten Deutschlands. Am Abend kam es in Teilen der Republik zu stärkeren Gewittern.

Bisheriger Höchstwert vom letzten Wochenende lag bei 38,0 Grad

Den bisherigen Rekord für dieses Jahr hatte der vergangene Sonntag mit 38,0 Grad im baden-württembergischen Waghäusel-Kirrlach (Landkreis Karlsruhe) gehalten.

Der deutsche Temperaturrekord ist von diesen Werten noch einige Grad entfernt. Laut DWD wurden am 25. Juli 2019 an den Stationen in Duisburg und Tönisvorst 41,2 Grad Celsius gemessen. 2022 wurden am 20. Juli in Hamburg-Neuwiedenthal 40,1 Grad verzeichnet.

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In Brandenburg, in Nauen im Havelland, wurden am Samstag nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes fast 37 Grad gemessen. In Cottbus und Potsdam sei schon am Nachmittag die 35-Grad-Marke erreicht worden. In der Prignitz im Nordwesten des Landes kühlte es bereits spürbar ab und es gab erste Schauer und auffrischenden Wind. Größere Waldbrände gab es bis zum späten Samstag Nachmittag zum Glück nicht.