Seltenes Wetterphänomen
Ein Schneesturm fegt über Johannesburg hinweg
Während Deutschland unter die Hitze stöhnt, fallen in Johannesburg dicke, weiße Flocken vom Himmel. Das passierte hier zuletzt vor elf Jahren.

In Südafrikas Wirtschaftsmetropole Johannesburg hat es zum ersten Mal seit elf Jahren heftig geschneit.
Am Montag wurden in der umliegenden Provinz Gauteng mit minus 2 Grad Celsius die kältesten Temperaturen des diesjährigen Winters gemessen. Tagsüber stiegen sie immerhin auf 6 bis 13 Grad. Die Behörden warnten die Bevölkerung, sich warm zu halten. Landwirte sollten ihr Vieh schützen. Kalte Temperaturen wurden für die ganze Woche erwartet. Auf der Südhalbkugel der Erde ist Winter, wenn auf der Nordhalbkugel Sommer ist.
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„Ich habe mein ganzes Leben lang in Johannesburg gelebt, und das ist vielleicht das zweite Mal, dass ich Schnee gesehen habe“, sagte eine Einwohnerin am Montag der Deutschen Presse-Agentur. „Ich hatte viel mehr erwartet, da es heute so kalt ist. Ich sorge mich aber um die Menschen, die auf der Straße leben. Sie brauchen Hilfe.“

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In Gauteng, wo Johannesburg und die Hauptstadt Pretoria liegen, schneit es nach Angaben des südafrikanischen Wetterdienstes im Schnitt nur etwa alle zehn Jahre - zuletzt am 7. August 2012.
Auch in anderen Teilen des Landes auf der Südhalbkugel fällt im Winter nur sehr wenig Schnee. Nach Angaben des südafrikanischen Wetterdienstes schneite es am Montag auch in den Provinzen Ostkap und Mpumalanga. Bis auf Verspätungen im Berufsverkehr blieben aber größere Störungen durch das Winterwetter aus.
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