Die Woche beginnt ganz schön windig, der erste Herbststurm des Jahres bläst sich kräftig auf. Das Sturmtief mit Namen „Zack“ zieht heute und am Dienstag über den Norden Deutschlands hinweg. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sind schwere oder orkanartige Böen mit bis zu 105 Kilometern pro Stunde (Windstärke 11) nicht ausgeschlossen.
Das stürmische Wetter sei ein zweitägiges Geschehen mit einer Pause in der Nacht, sagte DWD-Meteorologe Lutz Beckebanze. So einen Sturm habe es in diesem noch jungen Herbst noch nicht gegeben. Meteorologischer Herbstanfang ist der 1. September, kalendarisch beginnt der Herbst erst am 22. September. Ungewöhnlich ist das Wetter für diese Jahreszeit laut dem Experten aber nicht.
„Zack“ sorgt für kräftige Regengüsse und Gewitter, auf den Nordsee-Inseln wird sich das Tief mit Sturmböen austoben. Das ungemütliche, stürmische Wetter kann auch den Fährbetrieb beeinträchtigen, einzelne Fährverbindungen nach Helgoland fallen aus.
In Mecklenburg-Vorpommern kommt es laut DWD am Dienstag zum Höhepunkt des ersten Herbststurmes. Mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde könne demnach der Wind an der Ostseeküste wehen, im Binnenland werde es etwas weniger windig.