Die Fahrbahn ist nach dem Rohrbruch an der Frankfurter Allee gesperrt.
Die Fahrbahn ist nach dem Rohrbruch an der Frankfurter Allee gesperrt. Foto: Sabine Gudath

Das wird heiter: Die Frankfurter Allee ist wegen eines Wasserohrbruchs zwischen Gürtel-/Möllendorffstraße und Alfredstraße stadtauswärts gesperrt. Die Fahrer der rund 25.000 Fahrzeuge, die dort täglich in Richtung Osten unterwegs sind, müssen sich andere Wege suchen. Das könnte  wochenlang zu langen Staus und Verstopfung der Umfahrungsmöglichkeiten nördlich der Frankfurter Allee in Lichtenberg und südlich in Rummelsburg führen.

Wegen der Straßensperrung bildete sich schnell ein Stau stadtauswärts.
Wegen der Straßensperrung bildete sich schnell ein Stau stadtauswärts. Foto: Sabine Gudath

Insbesondere im abendlichen Berufsverkehr, wie sich schon am Mittwoch zeigte, wenn die Menschen in Richtung Marzahn-Hellersdorf und über die Stadtgrenze hinaus unterwegs sind. Allerdings gaben sich die Berliner Wasserbetriebe am Abend vorsichtig optimistisch, dass die Straße schneller wieder freigegeben wird.

Rohrbruch: Morgens stand bereits das Wasser auf der Fahrbahn

Morgens um 6 Uhr hatte die Feuerwehr den Wasserbetrieben gemeldet, dass Wasser auf der Fahrbahn der Frankfurter Allee stand, das nicht vom Himmel gefallen war.

Astrid Hackenesch-Rump, Sprecherin der Wasserbetriebe: „Gebrochen ist ein Trinkwasserrohr mit 40 Zentimetern Durchmesser.“ Das Rohr verläuft in Höhe Alfredstraße quer unter der Frankfurter Allee hindurch, liegt dort seit 1963.

Zunächst wurde es abgesperrt, damit das mit über 5 Bar Druck aus dem Leck strömende Wasser nicht weiter die Straße unterspült. Ausfälle bei der Versorgung habe es aber nicht gegeben, weil Wasser unter anderem über ein parallel verlaufendes Rohr geleitet werden konnte.

Erst am Nachmittag wurde die genaue Ursache der Havarie gefunden

Am späten Nachmittag machte sich ein Schweißer in der Baugrube an die Arbeit.
Am späten Nachmittag machte sich ein Schweißer in der Baugrube an die Arbeit. Foto: Sabine Gudath

Die Bauleute hatten zunächst Schwierigkeiten, den genauen Ort der Havarie zu finden. Am Nachmittag stellten sie dann fest, dass nicht das Rohr gebrochen ist, sondern das Leck in einem Düker entstanden war, einer Art Unterführung der Trinkwasserleitung unter einer Abwasser-Druckleitung. Am Düker wurde dann auch schon geschweißt.

Sollte die Reparatur schnell erfolgen können, muss allerdings die Straße wieder hergerichtet werden. Sie ist auf rund 150 Quadratmeter Fläche unterspült.