Von Sattelschlepper totgefahrene Laetitia (37): Jetzt sammeln Freunde und Familie für ihre Beerdigung
Weil ein Geldtransporter den Radweg versperrte, wurde die Französin in Friedrichshain überrollt. Nun fehlt sogar das Geld für ihr Begräbnis.

Dieser Unfall erschütterte Berlin: Ende Mai starb die erst 37-jährige Laetitia Graffart, als sie einem Falschparker ausweichen wollte. Der Geldtransporter hatte den Radweg an der Frankfurter Allee versperrt. Beim Ausweichmanöver wurde die Wahl-Berlinerin aus Frankreich von einem Sattelschlepper erfasst und überrollt.
Laetitia arbeitete als Buchhändlerin in Prenzlauer Berg, Herausgeberin, Journalistin und Übersetzerin mit beruflicher Leidenschaft für Comics. Nun stellt sich heraus: Nach ihrem Tod fehlt das Geld für die Beerdigung. So bitter: Freunde und Familie sehen sich veranlasst, auf der Spendensammel-Plattform Gofundme zu sammeln, damit sie die Kosten für die Bestattung aufbringen können.
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Die Spendenaktion wurde am 3. Juni gestartet, es ist der Welttag des Radfahrens. Er soll auf die Verletzlichkeit Radfahrender hinweisen und wirbt gleichzeitig für das Rad als zukunftsweisendes Verkehrsmittel.