Wer das sieht, muss zehn Minuten auf die nächste U-Bahn warten.
Wer das sieht, muss zehn Minuten auf die nächste U-Bahn warten. Foto: dpa

Berlin - Die BVG fährt, und zwar runter: Die U-Bahnen verkehren vom heutigen Montag an auch tagsüber nur alle zehn Minuten statt wie bisher in der Regel im Fünf-Minuten-Takt. Denn Fahrgäste machen sich coronabedingt rar – ihre Zahl soll sich etwa halbiert haben.

Seit Mittwoch vergangener Woche gilt der Zehn-Minuten-Takt bereits durchgängig für Busse und Straßenbahnen, die bis dahin öfter verkehrten.  Die Straßenbahnlinien 16, 18, 37 und 67 wurden ebenso eingestellt wie die U-Bahn-Linie 55 von Brandenburger Tor bis Hauptbahnhof. Den einen oder anderen Bus mehr soll es nur noch dort geben, wo Krankenhäuser oder Polizeiabschnitte an der Strecke liegen.

Bei der S-Bahn sind die Linien S26, S 45 und S 85 eingestellt, auf den Linien S 1, S 3 und S 5 gibt es keine Verstärkerfahrten mehr.

Regionalverkehr wird spärlich

Im Regionalverkehr der Bahn, die dafür „betriebliche Gründe“ aufführt, fallen mehrere Verbindungen weg, nachdem vergangene Woche schon ausgedünnt worden war. Am Dienstag eingestellt wird die Regionalbahn RB 14 zwischen Nauen und Flughafen Schönefeld. Fahrgäste sollen auf die RB 10, den Regionalexpresse RE 2 und im Berliner Stadtgebiet auf die S-Bahnlinie S 9 ausweichen.

Die Regionalbahn RB 23 wird von Dienstag an eingestellt.
Die Regionalbahn RB 23 wird von Dienstag an eingestellt. Foto: dpa

Die RB 23 fällt komplett aus, zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Caputh/Schwielowsee wird ein Busersatzverkehr installiert. Die RB 43 und die RB 49 im Süden Brandenburgs werden gleichfalls von Dienstag an eingestellt. Als Ersatz sollen der RE 10 beziehungsweise der RE 18 dienen.