ICE, gesehen durch die Lichter eines Weihnachtsbaums: Die Bahn will ihren Reisenden sichere Fahrten gewährleisten.
ICE, gesehen durch die Lichter eines Weihnachtsbaums: Die Bahn will ihren Reisenden sichere Fahrten gewährleisten.
Foto: imago images/Ralph Peters

Berlin - Die Deutsche Bahn wird auf ihren Hauptstrecken zwischen dem 18. und 27. Dezember rund 100 Sonderzüge einsetzen, um den  Reisenden Platz zu bieten und möglichst sicher vor Corona-Ansteckung zu sein.  Die Sonderzüge sollen rund 13.000 Plätze zusätzlich bereitstellen.

In bis zu 50 Prozent aller Fernverkehrszüge werden Sicherheitsteams mitfahren, um auf die Einhaltung der Maskenpflicht hinzuweisen.

Personenverkehrs-Vorstand Berthold Huber hatte noch eine gute Nachricht: „In diesem Dezember können wir auf einen Schlag gleich 15 neue ICE in Dienst stellen.“ Mit dem neuen Fahrplan vom 13. Dezember ist es deshalb auch möglich, alle halbe Stunde Berlin und Hamburg zu verbinden.

So geht das mit den Reservierungen >>

Am  vergangenen Freitag hatte die Bahn wie berichtet ihr Reservierungssystem dahingehend verändert, dass beispielsweise in Großraum-Wagen keine nebeneinander liegenden Plätze reserviert werden dürfen, insgesamt nur 60 Prozent der Plätze.

Die Bundesregierung rät weiterhin dringend dazu, auf nicht unbedingt nötige Reisen zu verzichten. Das scheint zuletzt auch gewirkt zu haben, weil die Fernzüge nur zu einem Viertel besetzt sind.

Ein Teil der zusätzlichen Sonderzüge ist bereits buchbar. Die übrigen sind voraussichtlich ab 8. Dezember buchbar. Die DB empfiehlt, die Auslastungsanzeige auf „bahn.de“ und in der App „DB Navigator“ für die Auswahl weniger nachgefragter Züge zu nutzen und eine Sitzplatzreservierung zu erwerben.

Ein neues Tool in der App „Bahnhof Live“ zeigt für mehr als 100 Bahnhöfe an, wie voll der jeweilige Start- und Zielbahnhof ist. Reisende können sehen, ob ihr Bahnhof aktuell weniger, genauso oder stärker besucht ist als im Vergleich zu den Vorwochen.