Heftiges Schneetreiben und viel Alkohol: DAS sind die krassesten Berliner Unfälle aus der Nacht
Heftiges Schneetreiben und teils deutlich zu viel Alkohol sorgten für reichlich Arbeit bei Polizei und Feuerwehr.

Der Heimweg nach dem Heimspiel des 1. FC Union im Europa-League-Achtelfinale (3:3 gegen Royale Union Saint-Gilloise) wäre zahlreichen Fans fast zum Verhängnis geworden. Bei einem Unfall auf der Treskowallee in Karlshorst wurden Fahrzeugteile meterweit durch die Luft geschleudert. Die Menschen auf den vollen Bürgersteigen blieben aber unverletzt. Nicht der einzige heftige Crash in der Nacht zu Freitag. Heftiges Schneetreiben und teils deutlich zu viel Alkohol sorgten für reichlich Arbeit bei Polizei und Feuerwehr. Aber der Reihe nach …
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Lichtenberg: Kreuzungscrash im Schneetreiben
An der Landsberger Allee Ecke Weißenseer Weg mussten die Beamten am Abend im dichten Schneetreiben wegen eines Kreuzungscrashs zwischen der Fahrerin eines VW Golf und dem Fahrer eines BMW ausrücken. Die beiden Fahrer wurden vor Ort von Notfallsanitätern erstversorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser transportiert. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden. Die Feuerwehr räumte die Kreuzung. Im Kreuzungsbereich kam es zu Verkehrsbehinderungen.
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Mitte: Auto nimmt BVG-Bus die Vorfahrt
Kurz nach 21 Uhr dann der nächste Einsatz. Diesmal an der Französischen Straße Ecke Markgrafenstraße am Gendarmenmarkt. Zwischen einem Fahrer eines BMW und einem BVG-Bus war es zum Unfall gekommen. Der Pkw-Fahrer soll in einem Rettungswagen betreut und erstversorgt worden sein. Der Fahrer des Busses wurde ebenfalls vom Rettungsdienst gesichtet. Im Linienbus wurde niemand verletzt.
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Die Feuerwehr räumte die Kreuzung. Der Bus wurde vom Verkehrsmeister der BVG an den Straßenrand gefahren. Die Beamten des örtlichen Polizeiabschnitts ermitteln zur Unfallursache. Offenbar handelt es sich hierbei um einen Vorfahrtsfehler des BMW-Fahrers. Hatte der Mann den Bus im dichten Schneetreiben zu spät gesehen?
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Karlshorst: Alkoholisierter Fahrer rammt Skoda und knallt gegen Laterne
Und auch in Karlshorst krachte es gegen 21.50 Uhr heftig. Ein Audi-Fahrer mit mehreren Insassen war in einem Baustellenbereich bei zulässigen 30 km/h mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in das Heck eines Skoda Rapid gerast. Der Audi kam nach rechts von der Fahrbahn ab, knallt gegen ein Baustellenschild und krachte gegen einen Lichtmast. Das Baustellenschild wurde dabei mehrere Meter weit weg geschleudert. Autoteile flogen über 15 Meter weit durch die Luft.

Glück hatten hier viele Fußgänger! Gerade war das Spiel Union Berlin gegen Royale Union Saint-Gilloise zu Ende gegangen und der Bürgersteig war voll mit Menschen, die Richtung Karlshorst auf dem Heimweg aus dem Stadion der Alten Försterei waren.
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Die Fahrerin des Skoda wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Ihr Skoda war jedoch nicht mehr fahrtüchtig und musste abgeschleppt werden. An dem Audi entstand ein Totalschaden. Der Fahrer soll unter erheblichem Alkoholeinfluss gestanden haben, musste nach dem Pusten zur Blutabnahme mit aufs Revier. Seine Kumpels wurden von der Polizei verdonnert, den Unfallbereich aufzuräumen. Der technische Dienst der Berliner Feuerwehr musste die instabile Laterne umlegen.
Die Treskowallee war für über zwei Stunden zwischen An der Wuhlheide und der Ehrlichstraße vollständig gesperrt. Die Buslinie M17 konnte in dieser Zeit nicht passieren.