Das Verkehrs-Chaos auf der Bahnhofstraße in Köpenick wird sich noch lange ziehen.
Das Verkehrs-Chaos auf der Bahnhofstraße in Köpenick wird sich noch lange ziehen. imago/GE-Foto

Es ist jeden Tag dasselbe Bild: Verkehrs-Chaos in Köpenick auf dem Weg zum S-Bahnhof. Nichts geht mehr. Autos, Busse, Bahnen – der Verkehr steht still. Mehr als eine halbe Stunde muss einplanen, wer hier langfahren will. Jetzt greift die BVG zu drastischen Maßnahmen: Sie bittet ihre Kunde zu laufen.

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Kein Witz: Wer einen Fahrschein für Bus oder Straßenbahn gekauft hat, um damit aus Richtung Schöneweide oder Altstadt kommend zum S-Bahnhof Köpenick zu fahren, hat sein Geld womöglich umsonst ausgegeben.

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In Richtung Bahnhof Köpenick rollt der Verkehr nicht mehr

„Aufgrund des regelmäßigen Staus in der Bahnhofstraße kann es vorwiegend nachmittags zu Kürzungen von Linien und damit ausfallenden Fahrten kommen“, heißt es auf der BVG-Website unter dem Stichwort „Einschränkungen“, wenn man nach einer geeigneten Verbindung sucht.

Und weiter: „Damit wird ein regelmäßiger Takt auf den restlichen Linienabschnitten sichergestellt. Bitte planen Sie für den Abschnitt S Köpenick <> Altstadt Köpenick mehr Zeit ein (Fußweg ca. 20 Minuten) und beachten Sie die aktuellen Verkehrsmeldungen.“

Betroffen sind die Linien 62, 63 und 68 der Straßenbahn sowie die Bus-Linien X69, 164, 169, X69.

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Vor allem in Richtung Bahnhof Köpenick ist das Stau-Chaos extrem. Deshalb sollten BVG-Fahrgäste jetzt laufen.
Vor allem in Richtung Bahnhof Köpenick ist das Stau-Chaos extrem. Deshalb sollten BVG-Fahrgäste jetzt laufen. imago/GE-Foto

Heißt konkret: Die Bahnhofstraße ist komplett dicht. Besonders nachmittags ab 14 Uhr. Die Fußwege sind nun ebenfalls überfüllt. Regelmäßig pilgern Hunderte Menschen zwischen Lindenstraße und S-Bahnhof Köpenick zu Fuß von A nach B. Schülerinnen und Schüler. Mamas mit Kinderwägen. Alte Leute mit Rollatoren. Dazwischen schlängeln sich Radfahrer.

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Verkehrs-Situation in Köpenick rund um den Bahnhof zugespitzt

Dass zeitgleich auch noch eine überirdische Rohrleitung von der Annenallee kommend in Richtung Altstadt mit ihren massiven Pollern den Fußweg halbiert, trägt auch nicht zur Entspannung der Lage bei.

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Dabei war es in Köpenick schon immer voll. Doch seit die Deutsche Bahn im März mit den Bauarbeiten für den neuen Regionalbahnhof begonnen hat, hat sich das Verkehrs-Chaos zugespitzt. Unter dem Bahnhof ist die Straße nur noch einspurig. Die Umfahrung in der Hämmerlingstraße ist schon lange gesperrt. Jetzt darf man vom Elcknerplatz kommend nicht mal mehr nach rechts unter den Bahnhof abbiegen.

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Es führt also nur noch ein Weg für Autos, Busse und Straßenbahnen durch den Bahnhof durch. Und der ist eine Geduldsprobe für alle – und wird es auch noch eine Weile bleiben.